Agatha Christie: Kleine Reihe mit Verfilmungen

Anlässlich des großen Erfolges von Kenneth Branaghs aufwändiger Neuverfilmung des Krimi-Klassikers „Mord im Orientexpress“ von Agatha Christie zeigen wir im Souterrain eine kleine Reihe mit Verfilmungen ihrer Kriminalromane aus den 1970er Jahren.

Den Anfang macht das Original des Remakes aus dem Jahre 1974. Wer es also nicht ganz so actionreich und effektlastig haben will, der kann sich dort von Sidney Lumet mit auf eine Zugfahrt nehmen lassen, in der Klaustrophobie und Platzangst die horrorstiftenden Elemente sind. Denn der Orient-Express von Istanbul nach London ist bis auf den letzten Platz ausgebucht. Und als er auch noch in Jugoslawien mitten auf dem Land im Schnee stecken bleibt, wird ein furchtbarer Mord entdeckt: Ein reicher amerikanischer Industrieller wurde mit zwölf Messerstichen getötet. Glücklicherweise befindet sich unter der noblen Reisegesellschaft der belgische Meisterdetektiv Hercule Poirot, der nach und nach alle Passagiere des Abteils einem Verhör unterzieht und dem Mörder immer mehr auf die Spur kommt.

Sidney Lumet inszenierte den Kriminalklassiker von Agatha Christie mit einem hochklassigen Staraufgebot. Neben Albert Finney als Detektiv Hercule Poirot spielen u.a. Lauren Bacall, Ingrid Bergman, Jacqueline Bisset, Sean Connery, Richard Widmark und Anthony Perkins. Der Film wurde für sechs Oscars nominiert.

Hier die Termine der Reihe: Mord im Orient-Express (1974) am 5.12. um 19 Uhr; Tod auf dem Nil (1978) am 12.12. um 19 Uhr; Das Böse unter der Sonne (1981) am 19.12. um 19 Uhr.

Kalle Somnitz ist Leiter der Düsseldorfer Programmkinos

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