Altstadt: Der Handel im Wandel
Viele Geschäftslokale in der Altstadt werden derzeit umgebaut. Heute eröffnet Tchibo an der Mittelstraße.
Düsseldorf. Der Handel befindet sich in Düsseldorf im stetigen Wandel. Nachdem immer mehr Bauzäune für die Arbeiten der Wehrhahn-Linie weichen, fällt nun der Blick der Passanten wieder deutlicher auf die Geschäfte - dem eigentlichen Ziel der Passanten.
Besonders sichtbar sind die Umbauarbeiten in den Läden derzeit in der Fußgängerzone der Altstadt im Dreieck Graben-/Mittelstraße. Gleich in vier Geschäften dort tut sich etwas - oder hat sich bereits getan. Schon am Donnerstag eröffnet dort Tchibo eine neue Filiale. Doch ganz so neu ist das Angebot des Kaffee- und Konsumgütervertreibers an der Mittelstraße 14 nicht. Schon vor Jahren gab es dort ein entsprechendes Ladenlokal, mit dem Auszug des Reisebüros Statravel, der jetzt wenige Meter weiter am Carlsplatz 19 deutlich präsenter sitzt, folgte eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Donnerstag (9.30 Uhr) geht es los.
Längst verlassen hat Buchhandel Jokers das riesige Geschäftslokal an der Mittelstraße 17 direkt gegenüber von Tchibo. Die Umbauarbeiten in dem mit Folie an den Schaufenstern verklebten Ladenlokal sind in vollem Gange. Ende Mai wird dort das Jeansgeschäfts Levi’s eröffnen. Vor geraumer Zeit gab es ein entsprechendes Geschäft an der Flinger Straße.
Nur wenige Meter weiter in einem Ladenlokal sind ebenfalls Bauarbeiter mit der Entkernung eines Geschäfts (vormals Woyton) an der Ecke zur Wallstraße (gegenüber von Starbucks) beschäftigt. Nach WZ-Informationen soll es statt Kaffee künftig dort Pflegeartikel geben. Von Kosmetik eines französischen Anbieters ist die Rede. Um L’occitane soll es sich dabei aber nicht handeln, obwohl die Kosmetikkette ihr Ladenlokal an der Flinger Straße 14 wohl schließen möchte, war gestern zu erfahren.
Bei einem weiteren in der Mittelstraße (Nr. 10) umgebauten Ladenlokal handelt es sich um Ricardo Cartillone. Das Schuhgeschäft bleibt dort, wird derzeit komplett erneuert und eröffnet bald neu. Datum: unbekannt. Unbekannt ist auch das „Schicksal“ des Spielzeuggeschäftes Imaginarium an der Wallstraße 1. Die Deutschland GmbH des Unternehmens hatte im vergangenen Jahr Insolvenz angemeldet. Seit Monaten ist das Geschäftslokal zwar leer und Arbeitsutensilien wie Leitern künden einen Umbau an. Doch ein Fortschritt ist nicht zu erkennen.