Polizei greift ein Mehrere Hundert Jugendliche behindern Rettungseinsatz in Düsseldorfer Altstadt

Düsseldorf · Ein Notarzt kann einem Verletzten nicht helfen, weil zahlreiche Jugendliche die Einsatzkräfte bedrängen. Die Polizei in Düsseldorf musste eingreifen.

In Düsseldorf haben Jugendliche einen Rettungseinsatz behindert - die Polizei musste eingreifen.

Foto: dpa/Lino Mirgeler

Mehrere Hundert Jugendliche haben nach Angaben der Polizei eine Rettungseinsatz in der Düsseldorfer Altstadt behindert. Ein Notarzt konnte deshalb einen verletzten Menschen nicht erreichen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Demnach waren die Rettungskräfte am frühen Samstagabend wegen eines medizinischen Notfalls im Einsatz, als sie von einer Gruppe Jugendlicher bedrängt wurden. Polizeibeamte wurden zur Unterstützung alarmiert. Sie bildeten eine Absperrung, um die Behandlung des Verletzten zu ermöglichen. Daraufhin sollen sich weitere Jugendliche mit der Gruppe solidarisiert haben.

Beim Versuch, die Einsatzstelle zu räumen, griff ein 15-Jähriger der Polizei zufolge einen Beamten an. Der Jugendliche soll ihn geschubst und angesprungen haben. Der 15-Jährige wurde von den Einsatzkräften auf die Polizeiwache gebracht, wo er später einem Erziehungsberechtigten übergeben wurde. Der Verletzte konnte schließlich behandelt werden.

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(dpa)