Virus-Variante Ansteckungsweg bei Düsseldorfer Arzthelferin bleibt wegen Laborfehler ungeklärt

Düsseldorf · Wegen eines Laborfehlers kann nicht abschließend geklärt werden, ob und wie viele Personen die mit der Virusvariante infizierte Arzthelferin angesteckt hat.

Wegen eines Laborfehlers kann der Ansteckungsweg nicht identifiziert werden.

Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Ob die mit dem Coronavirus infizierte Düsseldorfer Arzthelferin Menschen angesteckt hat, kann wegen eines Laborfehlers nicht geklärt werden. Das hat die Stadt am Freitag auf Anfrage mitgeteilt. Zwar seien zwei der Kontaktpersonen der Frau mit der gleichen Virus-Variante B.1.1.7 infiziert worden, wegen des Fehlers könne der Weg des Virus aber nicht mehr nachvollzogen werden.

Wegen der Infektion der Arzthelferin war für 262 Menschen Quarantäne angeordnet worden. Sie galten als Kontaktpersonen der Kategorie eins. Die Arzthelferin war insgesamt sogar mit bis zu 600 Personen in Kontakt gekommen. Die Befürchtung, dies könnte zu einem Superspreader-Ereignis mit der deutlich ansteckenderen britischen Virus-Variante geführt haben, hatte sich aber nicht erfüllt.

Die Frau soll zeitweise ohne Schutzmaske und trotz Krankheitssymptomen gearbeitet haben. Sie hatte dies bestritten.

(dpa)