Jazz-Festival in Düsseldorf Auftakt: Rheinbahn schneller als die Jazz Rally

Thomas Geisel eröffnete das Festival vor dem Rathaus. Seven war der erste Höhepunkt.

Foto: Melanie Zanin

Düsseldorf. Man kann auch bei der Jazz Rally noch etwas lernen. Zum Beispiel, dass die Rheinbahn über ein eigenes Orchester samt Tanzgruppe verfügt. Die Musiker machten am Freitag schon eine Stunde vor der offiziellen Eröffnung im Carsch-Haus-Pavillon mit schwungvollen Rhythmen von Boogie bis Swing mächtig Stimmung.

Um 18 Uhr gab Oberbürgermeister Thomas Geisel dann vor dem Rathaus den offiziellen Startschuss zu dem Drei-Tage—Festival und schenkte Klaus Doldinger einen Düsseldorfer Radschläger. Der bedankte sich, auch für den Empfang bereits am Donnerstagabend bei seinem Auftritt: „Mein Herz ist fast zerplatzt“, sagt er. Geisel wird am Samstag selbst als Gastmusiker beim Konzert von Doldinger in der Johanneskirche auf der Bühne stehen.

Jazz Rally: Beschwingter Auftakt des Musik-Festivals
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Otto Lindner erklärte als Sprecher des Veranstalters Destination Düsseldorf, dass die Jazz Rally ohne öffentliche Mittel auskommt. Und das bereits im 24. Jahr. Dazu nickte auch der künstlerische Beirat mit Dieter Falk, Nilis Gropp und Reiner Witzel eifrig. Das Trio hat in diesem Jahr wieder 89 Konzerte mit 500 Musikern auf die Beine gestellt, eine Mischung aus Stars wie Earth Wind and Fire Experience bis zum beflissenen Nachwuchs.

Den ersten Höhepunkt gab es Freitagabend, als Senkrechtstarter Seven am Burgplatz auf die Bühne kam und sich lange Schlangen vor dem Konzertzelt bildeten. Erstmals beteiligt sich am Samstag und Sonntag auch das Stahlwerk an der Rally mit „Jazz on the Beach“.