Basketball at School: Schüler sind stolz auf ihren Teamgeist
Beim ersten Turnier des Projekts „Basketball at School“ zeigten die Schüler ihr Können.
Düsseldorf. „Es macht Spaß, dabei zu sein“, sagt Jeremy. Mit seinen zehn Jahren ist der Schüler der Katholischen St. Benedikt-Hauptschule in der Charlottenstraße ein wichtiges Mitglied im Basketball-Team seiner Schule. „Wir sind alle bereit, das Beste zu geben, ich bin dabei sportlicher geworden und habe neue Freunde gewonnen.“
In der Sporthalle im Sportpark Niederheid haben sich Freitag Kinder der 5. und 6. Klassen aus sechs Düsseldorfer Haupt- und Realschulen zu ihrem ersten Turnier im Rahmen des Projekts „Basketball at School“ getroffen. Das Projekt wurde vor einem halben Jahr von „Sports Partner Ship“ ins Leben gerufen. Der von Bürgern gegründete Verein organisiert und finanziert Sportprojekte für Kinder und Jugendliche in Stadtteilen mit sozialem Handlungsbedarf.
„Allen Beteiligten ist wichtig, dass beim Basketball der Teamgeist eine große Rolle spielt“, sagt die Vereinsvorsitzende Monika Lehmhaus, die als Ratsfrau auch Vorsitzende des städtischen Sportausschusses ist. „Der Sport vermittelt den Kindern soziale Werte, Disziplin, macht fit und fördert den Zusammenhalt. Dadurch, dass beim Training, wie bei dieser Sportart üblich, Englisch gesprochen wird, lernen die Kinder auch, die Fremdsprache besser zu beherrschen“, ergänzt Lehmhaus.
Die Übungsstunden werden von professionellen Basketball-Trainern der Vereine ART und Giants geleitet. Sven Körner, Sportlehrer an der St.-Benedikt-Hauptschule, ist von dem Konzept überzeugt: „Das ist eine Bereicherung für den Schulalltag. Wir haben als Inklusionsschule auch Förderkinder dabei, die sich sehr gut in das Projekt integrieren. Die Schüler sind super engagiert, lernbereit und zeigen Teamgeist, auch wenn es manchmal schwerfällt.“ Die zwölfjährige Chantal aus der Fritz-Henkel-Hauptschule hat ähnliche Erfahrungen gemacht: „Wir funktionieren als Team gut. Wenn es schwierig wird, raufen wir uns zusammen.“
Finanziert wird das Projekt von Sponsoren und Spendern. Die Stadtsparkasse unterstützt das Sportprogramm ebenso wie die Ergo-Versicherung und die Provinzial Rheinland Versicherung. Deren Mitarbeiter haben die Centbeträge ihrer Gehaltszahlungen an das Basketball-Projekt gespendet. Davon werden Mannschaftstrikots gekauft und die Trainer bezahlt.
Auch Freitag beim Turnier sind die jungen Basketballer in den gemischten Teams aus Mädchen und Jungen mit Eifer dabei. Randolf (12) hat gerade einen Ball im Korb versenkt und reißt jubelnd die Arme hoch. „Ich spiele auch Fußball“, sagt er nach dem Spiel, noch etwas außer Atem. „Hier herrschen andere Regeln, das war anfangs neu für mich. Aber jetzt klappt es ganz gut.“