Zeugen beschreiben den Täter Brutaler Überfall auf 89-jährige Rentnerin in ihrer Wohnung
Düsseldorf · Der Täter drang in die Wohnung ein und misshandelte die Seniorin massiv. Die Frau wurde schwer verletzt.
Zu einem brutalen Raubüberfall kam es am Donnerstagabend in Heerdt. Ein bislang unbekannter Täter drang in die Wohnung einer 89-Jährigen ein und misshandelte die Rentnerin schwer. Die Seniorin wurde dabei erheblich verletzt. Danach konnte der Mann flüchten. Die Polizei sucht dringend Zeugen.
Gegen 18 Uhr tauchte der Mann in der Wohnung an der Aldekerkstaße zwischen Heerdter Landstraße und Gottfried-Hötzel-Straße auf. Völlig unklar ist, ob er bei der 89-Jährigen geklingelt hat oder möglicherweise sogar eingebrochen ist. Nach bisherigen Erkenntnissen fesselte der Täter die Rentnerin und versuchte mit massiver Gewalt Informationen über den Verbleib von Wertgegenständen zu erlangen.
Die Seniorin wehrte sich nach Leibeskräften gegen den Angreifer. Dabei erlitt sie schwere Verletzungen, bevor der Mann endlich von ihr abließ. Wie ein Polizeisprecher erklärte, schwebt die 89-Jährige aber wohl nicht in Lebensgefahr. Zu der Art der Verletzungen und ob möglicherweise auch eine Waffe im Spiel war, will die Polizei im Moment nichts sagen. Der Mann sei allerdings sehr brutal vorgegangen. Unbekannt ist auch, ob und was der Räuber aus der Wohnung mitgenommen haben könnte. Aus ermittlungstaktischen Gründen soll auch im Moment nicht bekannt gegeben werden, ob der Täter etwas gesprochen hat.
Die verletzte Frau schleppte sich bis in den Hausflur
Trotz der schweren Verletzungen konnte sich die Rentnerin noch in den Hausflur schleppen. Nachbarn wurden dann auf die 89-Jährige aufmerksam und alarmierten Polizei sowie Rettungsdienst.
Erste Zeugenaussagen beschreiben den Täter als 45 bis 50 Jahre alt. Er soll circa 1,70 m groß und von kräftiger Statur sein. Er hat kurze dunkle, grau-melierte Haare. Der Täter trug dunkle Bekleidung, die einem Jogginganzug ähneln soll. Er führte zudem einen beigefarbenen Jutebeutel bei sich. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter Telefon 0211/ 8700 zu melden