Christopher-Street-Day Ende Mai Was man zum CSD in Düsseldorf wissen muss

Düsseldorf · Der Christopher Street Day, auch CSD genannt, ist eine alljährliche Demonstration von Homosexuellen, Bisexuellen und Transsexuellen. In Düsseldorf findet der CSD Ende Mai statt. Was man dazu wissen muss.

Menschen feiern beim CSD 2023 in Düsseldorf.

Foto: dpa/David Young

(anbu) Vom 24. bis 26. Mai wird es bunt in Düsseldorf: Der Christopher-Street-Day wird mit vielen Events in der Stadt veranstaltet – dieses Mal unter dem Motto „Rote Karte“. Beim CSD wird die soziale Akzeptanz und Selbstakzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern gefeiert. Mit dem diesjährigen Motto möchten die Veranstalter ihre Inhalte in der Hauptsache auf Homo- und Transphobie ausrichten. Die „Rote Karte“ sollte man nicht nur auf dem Fußballplatz zeigen, sondern im Bereich Gesellschaft und Politik vermehrt auch denen dieses Symbol für Abstrafung im Bereich Rassismus, Rechtsextremismus, aber auch Egoismus, und Hass im Allgemeinen zeigen sollte, erklären die Veranstalter.

Die Demonstration am Samstag, bei der im vergangenen Jahr weit mehr als 10 000 Teilnehmenden dabei waren, findet am Samstag statt. Start ist um 13 Uhr in der Friedrich-Ebert-Straße, dann geht es weiter über die Oststraße, Graf-Adolf-Straße, Königsallee Ostseite - Theodor-Körner-Straße, Königsallee Westseite, Benrather Straße, Schulstraße, Rheinpromenade (Mannesmannufer), Thomasstraße, Horionplatz, Neusser Straße, Hubertusstraße bis zur Moselstraße. Mit der U-Bahn lässt sich die Strecke zwischen Hauptbahnhof und Altstadt in wenigen Minuten zurücklegen. Wer mit der Wehrhahnlinie anreist, steigt am besten am Graf-Adolf-Platz aus, geht den Rest zu Fuß.

Am Freitag, 24. Mai, gibt es traditionell den Eröffnungs-Gottesdienst, der diesmal wieder in der St.-Josephs-Kapelle zelebriert und von vielen Beteiligten liebevoll gestaltet wird. An allen drei Tagen gibt es Kundgebungen, Bühnenprogramm und politische Information auf der Hauptbühne beim Straßenfest auf dem Johannes-Rau-Platz. Dabei werden rund 25 Acts mit Künstlerinnen und Künstlern unter anderem aus England, Russland und der Schweiz auftreten. Auch die Karnevalisten der KG Regenbogen sind vertreten. Eine zweite kleinere Bühne im Bereich der Info-Meile bietet Newcomern ebenso die Möglichkeit, sich zu präsentieren, wie auch den Gruppen und Initiativen zu Talkrunden.

Am Sonntagnachmittag wird es am Stadtstrand ein CSD-Special geben: Um 16 Uhr startet „Comedy am Strand“ am Tonhallenufer, pünktlich zum CSD verwandelt sich das Rheinufer in die größte Open-Air-Manege der Impro-Comedy. Comedian und Moderator Nico Hoffmeister empfängt am CSD-Abschlusstag vier Künstlerinnen und Künstler, die das Publikum gemeinsam mit unterhaltsamen Improspielen zum Lachen bringen sollen. Eine große Party wird am Samstagabend wieder im Stahlwerk an der Ronsdorfer Straße gefeiert. Los geht es um 22 Uhr, Tickets gibt es im Vorverkauf und kosten 13,90 Euro.

(anbu)