Das ehemalige 3001 wird zu „United D“

Der neue Hafen-Club soll im September eröffnen — als Stammkneipe für Düsseldorf.

Düsseldorf. Im vergangenen Sommer schloss die Großraumdisko 3001 im Medienhafen ihre Pforten. Im September nun sollen sich diese wieder öffnen. Für das „United D“ — den neuen Club von Bruno Schmeide, Ex-Kö-Juwelier und Ex-Tor3-Macher. Er hat sich große Ziele gesteckt: Das United D soll zu einer „Stammkneipe für die Düsseldorfer“ werden, sagt der neue Chef.

Bruno Schmeide will in zweierlei Hinsicht ganz neue Wege gehen. Einerseits mit seinem Gastronomie-Konzept: Statt seine Bars selbst zu bewirtschaften, teilt er diese zwischen acht Gastronomen auf. Jeder erhält eine Bar und kann dort anbieten, was immer er will — allerdings zu abgestimmten Preisen. Damit stößt Schmeide laut eigener Aussage auf große Zustimmung: 16 bis 17 potenzielle Partner hätten sich bereits beworben.

Andererseits soll das United D aber auch kein abgeschlossener Partytempel werden, sondern mit der Kultur- und Feierszene in ganz Düsseldorf verwoben sein. Auf Bildschirmen soll Werbung für interessante Veranstaltungen in den Programmkinos, im Varieté, aber auch in anderen Diskos und Clubs laufen. Auch Ausstellungen sind denkbar — erste Künstler wollten ihre Werke etwa zur Quadriennale 2014 in dem Club zeigen.

Wie das United D genau aussehen soll, steht noch nicht fest. Denn die Statik ist überaus kompliziert. „Man muss das Gebäude lernen“, sagt Schmeide. Gerade werden zusätzliche Emporen eingezogen. Es soll sowohl Platz zum Tanzen geben als auch gemütliche Sitzgelegenheiten. 400 bis 500 Plätze in der großen Halle sind geplant. „Das gibt es in einer Disko normalerweise nicht“, sagt Schmeide. 1500 Leute pro Abend sind sein Ziel. Das stilvolle Düsseldorf. Schmeide: „Für Teenies gibt es schon genug Angebote.“