Der neue „Ring“ am Rhein: Premiere rückt näher

Die Hälfte der Probenzeit wurde mit einem „Bergfest“ im Opernhaus gefeiert.

Foto: Susanne Diesner

Düsseldorf. Kurz vor der Sommerpause geht es im Düsseldorfer Opernhaus hoch her: Auf der Dachterrasse feiert das Produktionsteam des neuen Rings am Rhein Bergfest: Die Hälfte der Probenzeit bis zur Premiere ist geschafft. Für Generalmusikdirektor Axel Kober erfüllt sich mit Wagners Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“ ein Traum. Die drei Töchter des Rhein, Anke Krabbe, Maria Kataeva und Ramona Zaharia, wiegen sich in ihren fließenden, in grünlichen Unterwasserfarben schimmernden frivolen Gewändern und betören mit ihrer Hymne auf das Rheingold. Regisseur Dietrich W. Hilsdorf hat im Vorfeld der Mammutinszenierung „viel Heinrich Heine gelesen, auch um zu begreifen, was Wagner Angst machte.“ Zum Beispiel: „Das Französische.“ Die Vorsilbe Neu ist dem Erfolgs-Regisseur, der auch schon das Musical „Jekill & Hyde“ auf die Bühne brachte, bei seiner Inszenierung am Rhein wichtig: „Der Ring wird ja überall gemacht. Alles war schon mal da. Alle wissen schon am Anfang immer alles, die Musiker, die Schauspieler, das Publikum.“

„Rheingold“, das mit zweieinhalb Stunden ohne Pause kürzeste Stück des Rings, hat (ausverkaufte) Premiere am 23. Juni in Düsseldorf, am Samstag, 4. November in Duisburg. Weitere Aufführungen in Düsseldorf: 25. und 29. Juni, 2., 12., 14., 16. Juli 2017. „Die Walküre“ ist erstmals am 28. Januar 2018 in Düsseldorf zu sehen, am 31. Mai 2018 in Duisburg. „Siegfried“ feiert Premiere am 7. April 2018 in Düsseldorf und am 26. Januar 2019 in Duisburg. „Götterdämmerung“ wird erstmals am 27. Oktober 2018 in Düsseldorf gegeben, am 5. Mai 2019 in Duisburg. Kartenbestellungen: 0211 89 25 211

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