Des Guten zu viel

Der Gedanke klingt erstmal logisch: Auf- und Abbau des Riesenrades kosten so viel Geld, dass ein dauerhafter Betrieb viel effizienter wäre. Und was London schmückt (London Eye), kann hier doch nicht schlecht sein?

Foto: Sergej Lepke

Jedoch: Die Auswahl an Standorten ist begrenzt. Den Burgplatz dauerhaft zu belegen, verbietet sich von selbst. An anderen Orten — etwa dem Medienhafen — ist zu wenig Laufkundschaft. Allenfalls die Königsallee wäre ein passender Standort. Aber will man dort wirklich rund ums Jahr ein Riesenrad stehen haben? Das wäre dann wohl doch des Guten zu viel.