Die U 79 ist langfristig gesichert

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hilft Duisburg bei den Kosten für die Zugsicherung.

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Düsseldorf. Die U 79 kann wohl langfristig zwischen Düsseldorf und Duisburg verkehren. Denn die Finanzierung der neuen Zugsicherungstechnik auch für die Bahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) ist gesichert: Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) springt ein und übernimmt 80 Prozent des Duisburger Anteils von 32 Millionen Euro.

„Darauf haben wir uns grundsätzlich verständigt“, sagte VRR-Sprecherin Sabine Tkatzik auf WZ-Anfrage, „Details werden aber noch verhandelt.“ So müsse die Stadt Duisburg noch Verpflichtungserklärungen abgeben.

Zum Hintergrund: Der Tunnelbetrieb von Stadtbahnen kommt nicht ohne Zugsicherung aus, das System überwacht alle sicherheitsrelevanten Prozesse. Die bestehende Technik ist über 30 Jahre alt, mit ihr kann die U 79, die von Rheinbahn und DVG gemeinsam bedient wird höchstens bis 2021 fahren.

Insgesamt kostet das Projekt 96 Millionen Euro, wobei zwei Drittel auf die Düsseldorfer entfallen. Der schrittweise Einbau der neuen Technik braucht vier Jahre Zeit, spätestens 2017 also muss die Umrüstung beginnen.

Das Problem bislang: Während Düsseldorf seinen Anteil stemmen kann, fehlte den Duisburgern das Geld. Deshalb hat die Rheinbahn „ihre“ Zugsicherung bereits Ende 2013 alleine ausgeschrieben. Ohne technische Aufrüstung hätten die DVG-Bahnen zukünftig nicht mehr in Düsseldorf fahren können. Das scheint durch die Finanzspritze des Verkehrsverbundes nun abgewendet.