Familie Drei neue Spielplätze eröffnen im nächsten Dreivierteljahr
Düsseldorf · Am Tannenhofweg und in Heerdt werden Anlagen bald fertig gestellt, der Volksgarten soll im Frühsommer folgen.
Es nähert sich die Zeit, in den Spielplätze eher besichtigt als genutzt werden, es nähert sich in Düsseldorf aber auch eine Zeit, in der sich das merklich lohnt. Das Gartenamt plant, noch vor den Herbstferien eine neue Anlage am Tannenhofweg zu eröffnen. Die Arbeiten im Freizeitpark Heerdt werden nach jetzigem Stand noch in diesem Jahr abgeschlossen. Die feierliche Eröffnung kann dann stattfinden, sobald das Jahr 2019 den Winter hinter sich gelassen hat. Und auch der Wasserspielplatz im Volksgarten (Eingang Emmastraße) wird voraussichtlich nicht noch einen Sommer erleben, in dem Teile gesperrt werden müssen und der Spaß der Besucher durch abgenutzte Oberflächen eingeschränkt wird. Nach den neun Monaten mit drei großen Eröffnungen soll ein Projekt im Südpark starten. Plätze und Pläne im Überblick:
Tannenhofweg Kinder aus dem Viertel haben die Ideen für den Ersatz des alten Wasserspielplatzes mitentwickelt. Für sie gibt es ab Oktober einen Strand an der Düssel – mit einem Leuchtturm samt Rutschen, einem Wal, der Wasser spritzt, und einem Klettergerüst. Die Kosten für den neuen Spielplatz bewegen sich nach jetzigem Stand im vorgegebenen Rahmen von rund 273 000 Euro.
Freizeitpark Heerdt „Berg und Tal“ ist das Motto für den Umbau im Linksrheinischen, weil es dort eine Reihe von Hügeln rund um große Spielflächen gibt. Bisher lagen diese Abschnitte eher lose nebeneinander und waren zum Teil auch schon sichtlich gealtert. Künftig verbinden Kletterparcours die Ebenen. Sie führen unter anderem zu einem Rutschenturm und zu einem Wasserlauf mit Pumpe und Matschanlage für Kleinkinder. Derzeit sieht es so aus, als sollten die Kosten um die veranschlagten 630 000 Euro liegen.
Emmastraße Derzeit besteht der Spielpaltz aus zwei Teilen, die nicht recht verbunden sind, und beheimatet einige abgenutzte Spielflächen. Das alles soll besser werden durch einen geschlungene Wasserstraße und einen Drachen zum Klettern, die mit einem Piratenschiff verbunden werden. Das Pumpenhäuschen in der Mitte soll sich zum Treffpunkt für die Besucher wandeln.
Dass in Oberblik etwas getan werden muss, ist schon länger bekannt. Bisher aber hoffte die Stadt noch, Zuschüsse für das Projekt zu erhalten. Im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen teilte das Gartenamt am Montag mit, dass es darauf aktuell keine Aussichten mehr gibt. Die Stadt hatte mehrere Projekte vorgeschlagen, der Fördertopf des Landes ist überzeichnet, deshalb musste sich Düsseldorf auf einen aussichtsreichen Kandidaten konzentrieren, und das ist die Spieloase an der Brunnenstraße.
Uns so fließt nun der gesamte Betrag aus dem städtischen Etat beziehungsweise aus dem Mitteln des Masterplans Spielplätze. Sowohl für dieses als auch das nächste Jahr sind jeweils 300 000 Euro für das Projekt vorgesehen. Das Gartenamt geht davon aus, dass der Bau noch dieses Jahr ausgeschrieben und vergeben wird und 2019 so früh wie möglich begonnen werden kann. Die Eröffnungsfeier soll im Frühsommer steigen.
Südpark Am anderen Ende des ehemaligen Bundesgartenschau-Geländes gab es mal einen Floßteich, der aus Sicherheitsgründen abgeschafft wurde. An dieser Stelle (Unter dem Deich/Nähe Siegburger Straße) soll das nächste große Spielplatzprojekt angegangen werden. Die Planer im Gartenamt sitzen aktuell an den Entwürfen, die voraussichtlich nächstes Jahr in die politischen Gremien gehen. Die Kosten müssten bei der Emmastraße mindestens auf zwei Haushaltsjahre verteilt werden. Fertiggestellt werden soll die Anlage im Sommer 2020 sein.