Städtevergleich der Bürgerbüros Welche Note Düsseldorfs Bürgerservice bekommt

Düsseldorf · Wie werden Bürgerbüros von ihren Kunden bewertet? Das zeigt die neue Rangliste der 40 größten Städte Deutschlands. In Düsseldorf ist seit einigen Jahren ein eindeutiger Trend zu erkennen.

Düsseldorf kommt bei dem Ranking erstmals unter die Top Ten.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

(ale) Für die Bürgerbüros in Düsseldorf gibt es immer bessere Noten. Im neusten Ranking des Verbraucherschutzvereins Berlin/Brandenburg (VSVBB) für die 40 größten Städte Deutschlands kommt die NRW-Landeshauptstadt erstmals unter die Top Ten. Zudem hat sich die aus den Bewertungen der Besucher ergebende Gesamtnote in dem jährlichen Ranking seit 2021 stetig verbessert.

2024 nun kommt Düsseldorf gemeinsam mit Erfurt, Münster und Magdeburg auf Platz 8 und die Note 3,9 (möglicher Bestwert ist fünf). Gewinner ist Bochum mit der durchschnittlichen Bewertung von 4,16. Letzter ist Mönchengladbach mit der Note 2,72, Köln landet mit einem Wert von 2,85 auf Rang 38. Düsseldorf hat sich somit seit dem Jahr 2021 zunehmend verbessert. Mit Note 3,66 stand man damals noch auf Platz 19. Dann verbesserte sich der Bürgerservice in der Wahrnehmung und vor allem Abstimmung bei Google auf Platz 16 und 3,73 (2022) und dann auf Rang 14 mit der Wertung 3,77 (2023).

In Düsseldorf hatte es lange Jahre vor allem Ärger wegen eines Mangels an verfügbaren Terminen gegeben. Auch die Buchung war wenig komfortabel. Der zuständige Dezernent Michael Rauterkus war stark in die Kritik geraten, schließlich hatte Oberbürgermeister Stephan Keller die Trennung angestrebt. Rauterkus kam dem dann mit einem Jobwechsel zuvor. Zuletzt nahmen die Beschwerden unter der Zuständigkeit von Britta Zur ab, wie die Stadt auch mit Zahlen belegte. Zudem kamen mehr und mehr positive Nachrichten aus dem Rathaus zu Verbesserungen des Service – wie etwa eine bessere Terminbuchung über hinterlegbare Wünsche. Sehr gut angenommen wurden die Seniorenvormittage in den Bürgerbüros, für die keine Terminbuchungen nötig sind. Zur Untersuchung gibt der VSVBB an, die Google-Bewertungen zu den Webseiten der Behörden auszuwerten: „Um städteweite Durchschnittswerte zu bilden, wurden die Bewertungen der jeweiligen Behörden entsprechend der Anzahl abgegebener Bewertungen gewichtet.“