Wassenhoven: Ziemlich lang, zwölf bis 14 Stunden am Tag sind eher die Regel als die Ausnahme. Wir haben mit 320 Zelten und sieben Aktionsbühnen eine riesige Fläche zu bespielen.

Wie teuer ist die Veranstaltung und wie wird sie finanziert?

Wassenhoven: Der Etat für das Fest liegt bei einer Million Euro. 300 000 Euro kommen vom Land, 300 000 Euro bezahlt die Stadt. Der Rest wird über Sponsoren finanziert.

Kommen Sie damit aus?

Wassenhoven: Wahrscheinlich nicht, aber wir werden versuchen, im Rahmen zu bleiben, bzw. setzen auf die Unterstützung der Sponsoren.

Wie gehen Sie mit dem Thema Sicherheit um?

Wassenhoven: Das bewegt die Menschen sehr. Es geht ja nicht nur um terroristische Anschläge. Menschenansammlungen bergen immer eine Gefahr. Aber wir wollen ein Familienfest veranstalten und die Menschen nicht einsperren. Natürlich haben wir einen Sicherheitsdienst engagiert und es gibt auch eine Arbeitsgruppe, die sich nur mit diesem Thema beschäftigt.

Was haben Sie sich denn einfallen lassen?

Wassenhoven: Neben den Bühnen wird es einen Kunst- und Kulturpfad durch die Stadt geben. Die Bühne am Rathaus wird ganz im Zeichen des Düsseldorfer Brauchtums stehen. Die Opernrally finde ich auch total spannend. Künstler der Oper ziehen durch die Stadt und singen spontan in Geschäften oder Gaststätten. Ich glaube, wir haben da etwas ganz Besonderes geschaffen. Das ist für unser Team wie eine Geburtsvorbereitung.

Werden Sie auch ein bisschen feiern können?

Wassenhoven: Leider nein, am Montag nach dem NRW-Fest machen wir eine Manöverkritik, dann werde ich mein Team zum Essen einladen.