Wahl an der Hochschule Düsseldorf Hochschule hält an ihrer Präsidentin fest
Düsseldorf · Edeltraud Vomberg wurde für eine zweite Amtszeit gewählt. Damit soll die Zukunftsfähigkeit der Hochschule gesichert werden.
Die Hochschule Düsseldorf (HSD) sendet ein deutliches Signal: Alle für die Wahl des Präsidentenamts entscheidenden Gremien haben sich für eine zweite Amtszeit von Präsidentin Edeltraud Vomberg ausgesprochen. Als letztes Gremium hat nun auch die Hochschulwahlversammlung die Professorin, die seit Juni 2019 im Amt ist, wiedergewählt.
Es ist ein klares Bekenntnis für eine Hochschulmanagerin, die sich in den vergangenen Jahren auf unterschiedlichen Gebieten profiliert hat. Vor allem die Corona-Pandemie mit der Umstellung von Präsenz- auf Online-Lehre hatte die HSD vor große Herausforderungen gestellt, hierbei konnte Vomberg ihre Führungskompetenzen unter Beweis stellen.
Mit der Wiederwahl soll nun sichergestellt werden, dass die zahlreichen unter Vombergs Hochschulleitung begonnenen Projekte erfolgreich zu Ende geführt werden können. „Über das mir entgegengebrachte Vertrauen und die Anerkennung der bisher geleisteten Arbeit habe ich mich sehr gefreut“, sagt Edeltraud Vomberg, deren Amtszeit regulär im Sommer 2025 enden würde. Sie freue sich nun darauf, „mit der Gemeinschaft der Hochschulmitglieder weiter die Zukunft der HSD zu gestalten“.
Dazu gehört für Vomberg, dass die HSD sich sowohl wirtschaftlich als auch inhaltlich „auf die großen Zukunftsherausforderungen“ einstellt. Als Schwerpunkte nennt sie die enger werdenden finanziellen Rahmenbedingungen der öffentlichen Hand, den Umgang mit dem demografischen Wandel, veränderte Bildungs- und Berufsvorstellungen junger Menschen, auch die Herausforderungen der Digitalisierung und KI sowie das gesellschaftliche Thema Nachhaltigkeit.
In dem Hochschulentwicklungsplan, einem Fünf-Jahres-Plan für die Hochschule Düsseldorf, hatte Vomberg verschiedene Ziele genannt, etwa die HSD stärker als Forschungseinrichtung aufzustellen und zu internationalisieren und die Nachhaltigkeit mitzugestalten. So wird sich die HSD etwa am Euref-Talente-Campus beteiligen, um den Klimaschutz mit Partnern voranzubringen. Hintergrund: Im Fernbahnhof des Flughafens Düsseldorf soll der Campus 2024 eröffnen und bis zu 4000 Beschäftigten etablierter Unternehmen und Start-ups Raum für Innovationen zur Energiewende geben.
Auch am HSD-Standort in Derendorf stehen die Zeichen auf Nachhaltigkeit, arbeitet man etwa daran, bis 2030 klimaneutral zu sein. Am Rande des Campus Derendorf soll sogar ein Forschungs- und Innovationszentrum errichtet werden, um einen Ort für Aktivitäten aus Forschung und Transfer zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu schaffen. Vor Kurzem war zudem ein Zentrum für Digitalisierung und Digitalität eröffnet worden.