Seit dem 19. November läuft der Winterzauber Schausteller ziehen gemischte Bilanz
Düsseldorf. · Für die Schausteller ist der Winterzauber eine Möglichkeit, um einigermaßen über den Winter zu kommen.
(akrü) Normalerweise würde in diesen Wochen der Glühwein in Strömen aus den Zapfhähnen fließen. Andere Köstlichkeiten wie heiße Maronen, Crêpes, Bratwürstchen oder gebrannte Mandeln in Massen über die Ladentheke gehen. Doch in diesem Jahr ist halt alles anders, denn die Weihnachtsmärkte sind abgesagt. Doch die Stadt Düsseldorf hat sogenannte kleine Insellösungen angeboten, an denen jeweils fünf Buden ihre Produkte anbieten können. Die Standorte sind in der Innenstadt verteilt. Und zwar auf dem Marktplatz, Heinrich-Heine-Platz, Königsalle (Bankenseite), Kö-Bogen, Schadowplatz, Jan-Wellem-Platz/Schadowstraße und Joachim-Erwin-Platz.
Seit dem 19. November läuft der Verkauf und Oliver Wilmering, Vorsitzender der Düsseldorfer Schausteller, zieht eine erste Bilanz zum Winterzauber, wie ihn die Schausteller getauft haben: „Wir sind generell froh, dass wir überhaupt etwas zu tun haben, das ist gut für die Psyche. Aber dadurch, dass die Gastronomie geschlossen hat, kommen nur wenige Besucher in die Altstadt. Große Einnahmen können wir daher nicht erzielen. Es reicht aber, um zu überleben und um den Kühlschrank zu füllen.“ Aber man sei der Stadt sehr dankbar, dass sie diese Möglichkeit geschaffen hat.
So sei der Umsatz an den verschiedenen Standorten auch sehr unterschiedlich. „Dort, wo das Besucheraufkommen sehr hoch ist, wie etwa an der Schadowstraße, funktioniert der Winterzauber deutlich besser, als etwa auf dem Marktplatz“, sagt Oliver Wilmering. Noch bis zum 6. Januar läuft der Verkauf in Düsseldorf.