In der Arena Sonntag zieht der KFC Uerdingen in Düsseldorf ein

Düsseldorf · Am 21. Juli startet Uerdingen in der Heimat von Fortuna Düsseldorf gegen Halle in die 3. Liga.

Die Arena ist ab diesem Wochenende das neue Zuhause des KFC Uerdingen. Am Sonntag steigt das erste Spiel.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Der KFC Uerdingen zieht wieder um. Ab Sonntag spielt das Team von Trainer Heiko Vogel in der Düsseldorfer Arena, der Heimat von Fortuna Düsseldorf. Die Krefelder beziehen nach einem Jahr in Duisburg zum Saisonstart gegen den Halleschen FC erstmals ihr neues Wohnzimmer.

Die Blau-Roten können aufgrund der Sicherheitsmängel und der deshalb nötigen Sanierungsmaßnahmen auch in dieser Saison nicht in der heimischen Grotenburg spielen.

Die Atmosphäre fehle, trotzdem sei die Arena in Düsseldorf besser für den Verein, erklärt KFC-Boss Mikhail Ponomarev im Interview mit unserer Redaktion. „Die Arena in Düsseldorf ist deutlich komfortabler für Zuschauer. Sponsoren und Partner können wir besser präsentieren. Für den Klub ist der Umzug auch finanziell besser, das Preis-Leistungsverhältnis stimmt“, ist sich Ponomarev sicher, der für die Nutzung der vom Betreiber D.Live vermarkteten Sportstätte rund 1,5 Millionen Euro pro Saison an die Landeshauptstadt überweisen muss.

Geld, das man in Duisburg auch noch gerne einstreichen würde. Beim KFC hat man das Kapitel Duisburg aber ad acta gelegt. Auch weil die Verantwortlichen des Vereins nicht immer mit ihrer Mieterrolle in der MSV-Arena einverstanden waren.

In Düsseldorf soll ab dieser Spielzeit vieles besser werden. Auch wenn sich Fußballfans per se schwer damit tun, andere Stadien als ihre eigenen zu akzeptieren, birgt der Umzug nach Düsseldorf für den Verein auch eine Chance.

Ein Neuanfang unter besseren Voraussetzungen. Denn diesmal haben Verein und Fans gemeinsam beschlossen, die Fanbereiche für die Arena auszuweisen.