(rö) Eine saubere Stadt ist für viele Bürger ein wichtiges Anliegen. Deswegen hatte beim Besuch von Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) in der Bezirksvertretung 9 BV-Mitglied Christoph Laugs das Thema auch angesprochen: Bei seiner Antwort ging Keller vor allem darauf ein, dass die Stadt gerade daran arbeitet, die Abfallwirtschaft für die nächsten 20 Jahre neu aufzustellen: Wichtig seien auch für die Zukunft moderate und stabile Gebühren für die Bürger und dabei ein hoher ökologischer Ansatz, so Keller. Doch die Anfrage von Laugs bezog sich auch auf das, was der Bürger rund um seine eigene Haustür sieht. So sei auffällig gewesen, dass der Großteil des Mülls in Grünflächen oft neben oder unter vollen Mülleimern gelegen habe. Deshalb hatte die SPD auch eine Anfrage an die Verwaltung gestellt, die diese nun schriftlich beantwortet hat. So teilte sie mit, dass die Müllbehälter in jeder Grünanlage im Stadtbezirk 9 entsprechend ihrer Frequentierung geleert würden. In den Sommermonaten erfolgten generell mehr Leerungen, da hier das Müllaufkommen stark zunehme. So würden im Schlosspark Benrath die Müllbehälter dreimal wöchentlich geleert. In den Sommermonaten sogar fünfmal pro Woche.

Auf die Frage der SPD, wie die Stadt diese Müllproblematik noch verbessern will, heißt es: „Im Rahmen der Stadtsauberkeitsoffensive wurden Standorte ermittelt, die einer besonderen Aufmerksamkeit bedürfen.“ So würden im Sommer unter anderem entlang des Benrather Schlossufers zusätzliche Saisontonnen aufgestellt und von der Awista geleert. Die Erfahrung habe jedoch gezeigt, dass sich nicht alle Standorte für die Aufstellung zusätzlicher Saisontonnen eigneten. Hier listet die Verwaltung den Kamper Acker auf, an dem Tonnen umgeworfen und angezündet worden seien, sodass diese wieder eingezogen wurden. Des Weiteren sollen die alten Müllbehälter mit 50 Liter Fassungsvermögen sukzessive durch neue Behälter mit doppeltem Fassungsvermögen ausgetauscht werden. Das Aufstellen weiterer Saisontonnen ist derzeit nicht geplant.