Breitensportler, die ihren Sport in den 145 städtischen Turnhallen ausüben, müssen sich weiter in Geduld üben. Beim „Corona-Talk“ im Rathaus vertröstete Stadtdirektor Burkhard Hintzsche die Sportler zunächst mal auf den 30. Mai. „Auch wenn es ab da noch nicht direkt wieder losgeht, so sollten wir dann aber so weit sein, dass es ein Konzept für den Sport in Schulsporthallen gibt.“

Warum der Betrieb jetzt noch nicht – selbst bei kontaktlosen Sportarten wie Badminton oder Tischtennis – wieder aufgenommen werden kann, das hänge mit der schulischen Situation zusammen. Derzeit werde ja die Mehrheit der Schüler nicht beschult. Und da, wo beschult werde, müssten strenge Hygienevorschriften eingehalten werden. Wenn dann noch Schulfremde in die Sporthallen kämen, würde es bei einem Infektionsfall problematisch, gegebenenfalls die Infektionsketten nachzuverfolgen. Man werde sich mit Blick auf die Hallennutzung erst einmal auf die Sportarten konzentrieren, die auf die Hallen angewiesen sind und nicht ins Freie ausweichen können. Oberbürgermeister Thomas Geisel sprach in diesem Zusammenhang von einem „langsamen Herantasten“. PK