Verkehr in Düsseldorf Beleuchtete Veloroute für den Südring geplant

Düsseldorf · Die Maßnahme ist zwischen Kardinal-Frings-Brücke und Völklinger Straße geplant.

Am Südring soll eine Veloroute gebaut werden.

Foto: dpa/Christophe Gateau

Die Stadt plant, für fast drei Millionen Euro eine Veloroute zwischen Josef-Kardinal-Frings-Brücke entlang des Batterieweges und der Völklinger Straße zu errichten. Das Vorhaben ist mit der vorgesehenen Ausbauplanung für den Ersatzneubau der Brücke Aderkirchweg/Südring mit der Verlegung und des barrierefreien Ausbaus der Haltestelle „Josef-Kardinal-Frings-Brücke“ abgestimmt. Die beiderseits am Südring verlaufenden, gemeinsamen Geh- und Radwege sind Bestandteil des Radhauptnetzes, entsprechen aber nicht dem Planungsstandard.

Um einen vernünftigen Ausbau zu erreichen, ohne die straßenbegleitende Platanenallee zu beeinträchtigen, ist eine Verlegung der Wege an die äußeren Ränder des Böschungskörpers und somit hinter die Baumreihen geplant. Hier ist eine überwiegende Führung auf bereits versiegelten oder als Verkehrsweg genutzten Flächen vorgesehen. Die Länge der Ausbaustrecke beträgt rund 860 Meter auf der Nordseite in Fahrtrichtung Neuss sowie 890 Meter auf der Südseite in Fahrtrichtung Völklinger Straße. Der Weg wird als Rad- und Gehweg hergestellt.

Die Veloroute erhält Breiten zwischen 2,50 und 3,25 Meter in Abhängigkeit dazu, ob eine Nutzung als Rad-/Gehweg oder eine kombinierte Nutzung mit landwirtschaftlichem Verkehr erfolgt. Für den kombinierten Rad-/Gehweg ist durchgängig eine Asphaltdecke sowie über die komplette Länge eine eigene Beleuchtung vorgesehen. Der Ausbau der Veloroute erfolgt innerhalb der Flächen, die sich im Eigentum der Stadt befinden.

Die heutigen, straßenbegleitenden Rad- und Gehwege am Südring werden auf dem Teilstück vom oberen Ende der westlichen Verbindungsrampen Aderkirchweg/Südring bis westlich der Völklinger Straße inklusive der kreuzenden Furten über die vier Verbindungsrampen zurückgebaut.

Für den Ausbau der Veloroute wurden Zuwendungen des Landes beantragt (bis zu 65 Prozent), der städtische Eigenanteil liegt voraussichtlich bei 1,3 Millionen Euro. Ein Baubeginn ist für 2021 vorgesehen. Die Bauzeit beträgt schätzungsweise sechs Monate.