Fahrräder mit GPS-Ortung sollen bald in Düsseldorf rollen
Die Stadt fordert noch mehr Service für den Radler — zum Beispiel Stationen an zentralen Stellen wie U-Bahnhöfen.
Düsseldorf. Was bei Leihautos von Anfang an Methode war, könnte schon bald auch bei den Leihrädern der Firma NextBike eingeführt werden: Fahrräder mit GPS-Ortungssystem. So könnten die Drahtesel bald durch Anhalten der Kundenkarte gemietet werden — ohne Telefonanruf oder Stationsterminal.
In Dresden wird das System laut Sprecherin Mareike Rauchhaus bereits zum September eingesetzt, deshalb ist NextBike derzeit auch im Gespräch mit den Kooperationspartnern von Stadt und Rheinbahn. „Uns fehlen die Mittel, die Umrüstung zu finanzieren“, sagt Rauchhaus. „Aber wird sind da zuversichtlich, auch in Düsseldorf mittelfristig GPS-Räder einführen zu können.“
Die Stadt ist ähnlich zuversichtlich, hat aber noch andere Wünsche: „Derzeit haben wir ein dezentrales System, das noch kundenorientierter werden muss“, sagt Roland Hahn, stellvertretender Leiter des Verkehrsmanagements.
So stellt er sich vor, an zentralen Stellen wie U-Bahnhöfen Stationen mit den Leihrädern einzurichten. Finden wir einen Konsens, soll es an der Finanzierung nicht liegen.“ In der kommenden Woche würden darüber Gespräche geführt.
Der Trend bei den Leihrädern ist positiv: 2012 gab es von Januar bis Juli 24 108 Fahrten, ein Jahr später waren es über den gleichen Zeitraum hinweg 25 296. Auch die Kundenzahl stieg von 7500 auf 9100. Die Fahrradanzahl soll mittelfristig von 400 auf bis zu 1000 Stück angehoben werden.