Firma Kötter testet Strahlenbelastung von Flughafen-Mitarbeitern
Köln/Düsseldorf. Wegen Sorgen in der Belegschaft will die Sicherheitsfirma Kötter die Strahlenbelastung ihrer Mitarbeiter an den Flughäfen in Köln und Düsseldorf untersuchen. Geplant seien sogenannte Dosimetertests an den Fluggast- und Gepäckkontrollen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
An diesen Stellen wird Handgepäck geröntgt. Nach Angaben der Bezirksregierung Köln soll die Röntgen- sowie Gammastrahlung untersucht werden. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.
Aus Reihen der Belegschaft sei eine Verunsicherung über eine möglicherweise zu hohe Strahlenbelastung geäußert worden, bestätigte ein Kötter-Sprecher. Untersuchungen im vergangenen Jahr hätten allerdings eindeutig bestätigt, dass „die Jahresdosisleistung für die Beschäftigten an den Gepäckprüfanlagen des Flughafens Köln/Bonn deutlich unter den in § 19 der Röntgenverordnung (RöV) normierten Werten“ liege. „Gleichwohl nehmen wir die aus der Belegschaft kommenden Sorgen im Rahmen unserer Fürsorgepflicht als Arbeitgeber ernst.“ Nach eigenen Angaben hatte die Gewerkschaft Verdi auf die Prüfung gedrängt.
Die Bezirksregierung erklärte, man erwarte nicht, dass bei der Messung eine Dosis festgestellt werde. Die Geräte funktionierten einwandfrei, seien zugelassen und von einem Sachverständigen geprüft worden. „Um die Geräte tritt keine Röntgenstrahlung aus.“