Was der Mann genau auf seiner privaten Seite veröffentlicht hatte, wollte Niemann nicht sagen, zu finden ist der Eintrag ebenfalls nicht mehr, da er bereits gelöscht wurde. Nach WZ-Informationen war er aber eindeutig fremdenfeindlich und gegen Flüchtlinge gerichtet. Nachdem sich zahlreiche Fans auf der Facebook-Seite des Mannes darüber beschwert hatten, löschte dieser seinen Eintrag wieder. Die Fans hatten aber bereits Fotos davon gemacht und an den Verein weitergeleitet. Deswegen griff die Fortuna, die zum jüngsten Heimspiel gegen den SC Freiburg (1:2) selbst rund 150 Flüchtlinge eingeladen hatte, nun direkt durch und beendete die Zusammenarbeit.

Niemann, der voll hinter der Entscheidung steht, tut die ganze Geschichte aber auch leid: „Er ist kein Rechtsradikaler. Leider posten viele Leute in den sozialen Netzwerken zu schnell Sachen, die ihnen nachher leidtun.“ Auch der nun ehemalige Ehrenamtler habe sich gleich beim Verein entschuldigt, seinen Fehler eingesehen und auch das Ende der Zusammenarbeit akzeptiert.