Große Fortuna-Serie: Die besten Fans, Spiele, Spieler
Das berühmte „F 95“ ziert erst seit 1925 das Logo des Fußballvereins. Darum geht es zum Auftakt unserer neuen Serie.
Düsseldorf. Für das Heimspiel am Samstag der Fortuna gegen Erzgebirge Aue waren Freitagabend 28 000 Karten verkauft. Solche Anziehungskraft entfaltet kein anderer Verein in der Landeshauptstadt. Vor allem die begeisternde Hinrunde hat dem Klub immer mehr Sympathisanten gebracht — und mit aktuell 16 500 Dauerkarteninhabern einen neuen Vereinsrekord. Und, ganz wichtig: In die Saison ging Fortuna mit Restschulden, die aber sind nun abgebaut.
Fortuna hat sich den Weg in die Seriosität schwer erkämpft. „Man hatte uns schon gar nicht mehr auf der Karte“, sagt Fortuna-Präsident Peter Frymuth, der im DFB-Nachwuchsbereich die Fäden zieht und bundesweit in der Fußballszene unterwegs ist. „Umso interessierter wird jetzt der sportliche Weg und die wirtschaftliche Gesundung verfolgt.“
Nicht abzuheben und keine zu großen Risiken einzugehen, bleibt für Frymuth das Wichtigste. „Man sieht an Hertha BSC oder Eintracht Frankfurt, welcher Druck entsteht, wenn es bei finanziellen Lasten mal nicht so gut läuft.“
In den kommenden beiden Monaten geht es für Fortuna ums Ganze — die Chance zum Aufstieg in die 1. Bundesliga ist da. Die WZ stellt den Verein in dieser Zeit mit einer großen Serie vor. Es geht um die sportlichen Sternstunden ebenso wie um die ersten Jahre, die Herkunft des Arbeitervereins aus dem roten Flingern. Der Tag, als die Fortuna ihren bislang einzigen deutschen Meistertitel holte, wird rekonstruiert: 3:0 schlugen die Fortunen damals die Schalker — ausgerechnet in Köln!
Wir fragen unsere Leser danach, welches das beste Spiel des Klubs und wer der beste Spieler war. Es gibt den Blick hinter die Kulissen eines Arena-Heimspiels und natürlich viele Anekdoten. Wer weiß noch, dass ein Fortuna-Präsident namens Bruno Recht in den 70er Jahren mit dem Gedanken spielte, als Trainer Rinus Michels zu holen — und die Spieler Cruyff und Neskens gleich dazu.