Höhenretter bergen Fassadenmonteure aus defekter Gondel

Düsseldorf. Glück im Unglück hatten am Samstagmorgen zwei Arbeiter, die am Dreischeibenhaus in einer Fassadengondeln in 20 Metern Höhe standen, als diese plötzlich an einer Seite abrutschte und schief hängen blieb.

Die beiden Männer, die an dem Gebäude an der August-Thyssen-Straße Fassadenprofile montierten, waren in der Gondel gesichert und konnten sich festhalten. Eine Notbremseinrichtung hatte die Konstruktion aufgefangen.

Die Feuerwehr rückte an und brachte auch zwei Höhenretter mit, die sich vom Dach des 94 Meter hohen Hauses abseilten, um die Arbeiter unabhängig von der Gondel zu sichern. Am Boden hatten die Einsatzkräfte für den Fall eines Absturzes Luftkissen aufgebaut. Durch ein Fenster in der Nähe der Gondel konnten die beiden Männer schließlich in Sicherheit gebracht werden. Per Drehleiter hätten die Männer aufgrund der Gegebenheiten auf der Baustelle nicht gerettet werden können.

Um die Gondel zu bergen, wurde zunächst deren Stromzufuhr unterbrochen und anschließend der Gefahrenbereich unter der Gondel gesichert. Ein Sachverständiger soll sie nun unter die Lupe nehmen und prüfen, warum sie aus der Verankerung rutschen konnte. Die beiden Arbeiter kamen mit dem Schrecken davon.