Entwarnung in Uni-Klinik Kein Ebola-Fall in Düsseldorf
Düsseldorf. Ein mit Ebola-Symptomen in die Düsseldorfer Uni-Klinik gebrachter Patient ist nicht an der hoch ansteckenden Seuche erkrankt. Ein sogenannter PCR-Test habe Ebola als Krankheitsursache eindeutig ausgeschlossen, sagte eine Sprecherin der Uni-Klinik am Montag.
"Wir wissen nicht, was er hat", so Uni-Sprecherin Susanne Dopheide zur WZ. "Er wird weiterhin bei uns behandelt, ist aber kein Sonderisolierfall mehr."
Klinikdirektor Prof. Dieter Häussinger zeigte sich erleichtert: "Wir sind natürlich froh, dass der Patient nicht an Ebola erkrankt ist. Transport, Aufnahme, Diagnostik und Versorgung in der Sonderisolierstation haben reibungslos funktioniert", sagte Häussinger. Der aktuelle Fall war der erste Patient, der in der Sonderisolierstation der Uniklinik aufgenommen wurde.
Auch beim Gesundheitsderzernent war das Aufatmen nach Bekanntwerden des Testergebnisses groß: "Ich bin froh, dass sich der Ebola-Verdacht nicht bestätigt hat und wünsche dem Patienten gute Genesung", sagte Prof. Andreas Meyer-Falcke.
Der Mann aus Bochum war nach einem Aufenthalt in Guinea erkrankt und unter besonderen Schutzvorkehrungen als erster Patient in die besonders gesicherte Sonderisolierstation der Uni-Klinik gebracht worden. dpa/hmn/jh