Düsseldorf Kicker schlug Gegner mit der Faust
Ein 30-Jähriger zahlt 600 Euro an die Kinderkrebsklinik.
Düsseldorf. Ein abruptes Ende hatte das Freundschaftsspiel des SV Oberbilk gegen Turu Düsseldorf am 5. Februar genommen. Ohne erkennbaren Grund hatte ein 30-jähriger Kicker des Teams aus Oberbilk seinen Gegner mit der Faust niedergestreckt. „So ist Fußball“, soll sein Kommentar zu der Aktion gewesen sein. Wegen Körperverletzung und falscher Anschuldigung musste sich der Hobby-Fußballer vor dem Amtsgericht verantworten.
Denn bei seiner polizeilichen Vernehmung erstattete der Farbige auch Anzeige gegen Turu-Spieler und behauptete, er sei während des Spiels rassistisch beleidigt worden. Das war aber nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gar nicht der Fall.
Gegen Zahlung von 600 Euro an die Kinderkrebsklinik wurde das Verfahren eingestellt. Denn der Angeklagte war schon vom Sportgericht des Fußballverbandes Niederrhein bestraft worden. Das Urteil dort lautete: Er darf 18 Monate nicht Fußball spielen und auch keinen Sportplatz betreten. si