Das Düsseldorf-Festival startet Neustart mit Tanz, Touren und Tempo

Düsseldorf · Das Düsseldorf-Festival beginnt am 7. September – das sind die ersten Höhepunkte.

Das Düsseldorf-Festival hat die Corona-Pandemie überstanden und startet am Mittwoch, 7. September, mit neuem Schwung. (Symbolbild)

Foto: dpa/Christophe Gateau

Das Düsseldorf-Festival hat die Corona-Pandemie überstanden und startet am Mittwoch, 7. September, mit neuem Schwung. Drei Wochen lang gibt es in der Altstadt ein reichhaltiges Programm zu sehen und erleben – von Tanz- und Zirkustheater bis hin zu Musik in allen Facetten. Wir stellen die Höhepunkte der ersten Tage vor.

Los geht es am Mittwochabend mit einem sehr speziellen Stadtrundgang. David Naylor, besser bekannt als Guru Dudu aus Melbourne, stattet seine Gäste mit Kopfhörern aus, an denen sie zwischen drei verschiedenen Musikkanälen wählen können. Mit der Lieblingsmusik in den Ohren geht es dann tanzend zu lokalen Sehenswürdigkeiten. Auch an fünf weiteren Tagen findet die „Silent Disco Walking Tour“ statt.

Traditionell gibt es wieder ein Konzert mit dem Andreaschor

Wer gern professionellen Tänzern zusieht, kann die Interpretation des Balletts „Sacre“ besuchen. Der aus­tralische Circa Contemporary Circus inszeniert den Skandal-Klassiker von Igor Strawinsky mit Akrobatik und dynamischem Tanz.

Akrobatisch wird es auch beim Ensemble Recirquel. Mit ukrainischen Künstlern präsentiert es „My Land“, eine Produktion, die im Jahr 2018 als beste Performance des Edinburgh Festivals galt. Heute sind Titel und Inhalt aktueller denn
je.

Traditionell findet auf dem Festival wieder ein Konzert mit dem Andreaschor statt. Im Zentrum steht diesmal die 2. Sinfonie mit dem Beinamen „Lobgesang“ von Felix Mendelssohn Bartholdy in der Kirche St. Andreas.

Eine Mischung aus Cumbia, modernem Chanson und Hip-Hop verspricht das Konzert „Tempo, Tempo!“. Es ist eine Hommage an den nigerianischen Jazz-Schlagzeuger und Songschreiber Tony Allen. Der französische Komponist, Arrangeur und Akkordeonist Francois-Xavier Bossard, bekannt als Fixi, und der Trompeter Nicolas Giraud haben seinerzeit noch in Allens Band gespielt und wollen das Erbe der Legende zum Leben erwecken.

Bei den beiden Hör-Abenden „Im Namen der Rose“ führt Wolfram Goertz in der Neanderkirche quer durch die Musikgeschichte. Der Name des Programms geht auf den berühmten Roman von Umberto Eco und dessen Verfilmung zurück. Unter dem Motto „Betreutes Hören“ spielt der Musikredakteur neben Klassikern auch Jazz, Schlager und Popmusik vor.

Mehr Informationen zum Düsseldorf-Festival gibt es im Internet: