Kultur Kompakt FFT zieht positive Bilanz der letzten Spielzeit

Kurz vor seinem zwanzigjährigen Bestehen blickt das FFT auf eine nach eigener Aussage erfolgreiche Saison zurück. Bei einer Auslastung von 80 Prozent besuchten 23 708 Zuschauer die 410 Veranstaltungen des FFT.

Jugendliche Workshopteilnehmer bei einer Intervention der bundeweiten Konferenz Claiming Common Spaces II am FFT.

Foto: Dirk Rose

„Wir sind froh, dass wir nun endlich wieder ohne die Beeinträchtigungen einer Baustelle unseren Theaterbetrieb führen können”, sagt Kathrin Tiedemann, künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin.

In die Spielzeit 2018/2019 startete das FFT mit dem Motto „So klingt Solidarität”. Ariel Efraim Ashbel and Friends feierten mit dem internationalen NRWedding Orchestra die ägyptische Musik-Legende Oum Kalthoum. Politisches Theater zwischen Demonstration und Konzert boten Schwabinggrad Ballett & Arrivati mit „Chöre der Angekommenen”. Außerdem legte das FFT ein besonderes Augenmerk auf die Wechselwirkungen zwischen Kunst und drängenden gesellschaftlichen Themen. Wie immer trugen auch die Düsseldorfer Gruppen entscheidend zum Spielplan bei.

Im März war das FFT Gastgeber für das Tincon – Festival für digitale Jugendkultur, das damit nach Berlin und Hamburg zum ersten Mal in NRW stattfand und 400 Schüler begeisterte. Die bundesweite Konferenz Claiming Common Spaces II: Kunst & Digitales Leben – ein Gemeinschaftsprojekt des Bündnis internationaler Produktionshäuser, ausgerichtet in Kooperation mit dem tanzhaus nrw – war ein weiteres Highlight. Im Juni richtete das FFT den Showcase des Impulse Theater Festivals aus. Mit einer Auslastung von 95 Prozent war das Festival ein voller Erfolg.

Am 9.9.1999 wurde das FFT eröffnet. Deshalb beginnt das Haus die kommende Spielzeit mit einem Jubiläumsempfang. „Darüber hinaus feiern wir das 20-jährige Bestehen mit drei internationalen Premiere im September”, freut sich Kathrin Tiedemann.