Kultur Kompakt Klaus-Peter Wolf liest in der Mayerschen an der Kö

Düsseldorf · Roman heißt „Todesspiel im Hafen“.

Klaus-Peter Wolf lebt schon länger in Ostfriesland und ist zum Bestsellerautor geworden.

Foto: Gaby Gerster

Zum wiederholten Mal stieg ein Roman von Klaus-Peter Wolf von null auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste. „Todesspiel im Hafen“ ist der dritte Band mit Dr. Bernhard Sommerfeldt von Nummer-1-Bestseller-Autor Klaus-Peter Wolf, ganz aus der Sicht des Serienkillers erzählt. Am 4. September liest er daraus um 20.15 Uhr in der Buchhandlung Mayersche an der Königsallee 18. Musikalisch begleitet wird er dann von seiner Frau, der Liedermacherin Bettina Göschl, die für die Krimis eigene Songs geschrieben hat, und ihrem „Komplizen“ Gunnar Peschke am Bass.

Inzwischen sind Wolfs Romane Kult geworden, weltweit 11 Millionen Mal verkauft. Jedes neue Buch stürmt die Bestsellerlisten und hält sich dort oft monatelang. Die Verfilmungen seiner Romane fürs ZDF sind Quotenhits. Zuletzt „Ostfriesenblut“ und „Ostfriesensünde“. Gerade wurden die Dreharbeiten zum nächsten Teil der Reihe, „Ostfriesengrab“ beendet.

Zu seinem neuen Roman sagt Wolf: „Manchmal macht Sommerfeldt mir Angst, dann wieder möchte ich gern mit ihm befreundet sein und wäre sogar bereit, ihn zu verstecken. Er ist der typische Antiheld unserer Tage, sympathisch, belesen, ein Feinschmecker, und doch überaus gefährlich. Genau deshalb lesen so viele Menschen gern von ihm.“

Wolfs Romane haben oft ein tiefes, archaisches Grundthema. In diesem Roman nähert er sich erzählerisch der Frage an: Was ist eigentlich Identität? Wer sind wir wirklich? Unter Künstlern hat der Roman sofort Diskussionen ausgelöst, geht es doch auch um die Frage: Was ist Schreiben und Erzählen heute?