Kultur Kompakt Norwegische Literatur kommt nach Düsseldorf

Düsseldorf · Aus dem diesjährigen Gastgeberland der Frankfurter Buchmesse stehen vier Autoren auf dem Programm.

Erik Fosnes Hansen erzählt in „Ein Hummerleben“ vom Niedergang eines mondänen Berghotels in Norwegen.

Foto: picture alliance/dpa/Henning Kaiser

Norwegen ist in diesem Jahr das Gastland der Frankfurter Buchmesse: Das skandinavische Land mit seinen Bergen, Gletschern und Fjorden hat große Literaten hervorgebracht, von Klassikern wie Henrik Ibsen, Knut Hamsun (Nobelpreis 1920) oder Selma Lagerlöf bis hin zu aktuellen Bestsellerautoren wie Karl Ove Knausgård, Jo Nesbø oder Karin Fossum.

Unter dem Titel „…dieses Land, wie es aufsteigt, zerfurcht und wettergegerbt aus dem Wasser…“ gastiert die norwegische Literatur vom 12.-28. Oktober auch in Düsseldorf. Veranstaltet wird die Reihe vom Literaturbüro NRW in Kooperation mit dem Heine-Literaturhaus, dem Heine-Institut und der Zentralbibliothek.

Auf dem Programm stehen vier Schriftsteller aus dem nordeuropäischen Land: Der auch in Deutschland schon lange viel gelesene Autor Erik Fosnes Hansen erzählt in seinem Roman „Ein Hummerleben“ (12. Oktober, 19 Uhr, Literaturbüro NRW) von einem nicht ganz alltäglichen Hotelalltag in der norwegischen Bergwelt, Johan Harstad führt in „Max, Mischa und die Tet-Offensive“ (17. Oktober, 20 Uhr, Zentralbibliothek) in die 1980er Jahre, in denen auch in Norwegen der Vietnamkrieg die gesellschaftliche Diskussion beherrschte. Hanne Ørstavik wird in ihrem Roman „Die Zeit, die es dauert“ (20. Oktober, 15 Uhr, Heine-Institut) einen Bogen zu Heinrich Heine schlagen. Der Schriftsteller Lars Brandt stellt das Buch „Flügel in Flammen“ der 1901 verstorbenen Dagny Juel vor (28. Oktober, 19.30 Uhr, Heine-Literaturhaus), deren Werke nun erstmals auch in Deutschland komplett erscheinen.

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