Premiere im FFT: Die Jagd nach der Realität
Via Negativa präsentiert „Hunt for the Real“ im FFT Juta.
Düsseldorf. "Eine Performance ist nur so gut wie sein Publikum". Das Zitat von Pina Bausch ist Teil der Darbietung der slowenischen Gruppe Via Negativa und trifft zugleich den Kern der Sache: "Hunt for the Real", der erste Teil von "Via Nova", stellt das spannende Verhältnis zwischen Performer und Publikum in den Mittelpunkt.
Die Gruppe, die ihrem Ruf als eine der radikalsten Performance-Ensembles in Europa bei der Premiere im FFT Juta durchaus gerecht wird, verbindet hierbei Fragmente bereits entstandener Arbeiten zu einem komplett neuen Ereignis. Formate wie Video, Body-Art, Konzert, Auktion oder Vorlesung thematisieren mal schockierend, mal grotesk oder überraschend die Grenzen zwischen Zuschauer und Akteur - im Wechsel der Perspektiven.
Erstmals in NRW zu Gast, präsentiert das internationale Ensemble die Performance-Serie in drei Teilen an drei Orten: Teil zwei "Naked Presence" ist Freitag um 19 Uhr in der Kunsthalle und Teil drei "Ja Ja Ja Nee Nee Nee" am Samstag, 20 Uhr in den FFT Kammerspielen zu sehen.