Rapper B-Tight: Zurück in die Zeit als Teenager
Berliner Rapper B-Tight gastiert am 22. Februar im Club 134.
Düsseldorf. Klare, aber nie humorlose Worte Worte sind das Markenzeichen des Berliner Rappers B-Tight, der 1979 als Robert Edward Davis in Palm Springs geboren wurde und der ursprünglich Basketballprofi werden wollte. Am 9. Januar hat er sein neues Album „Retro“ veröffentlich, das er am 22. Februar in Düsseldorf vorstellen wird.
WZ: Ihr gerade erschienenes neues Album heißt „Retro“, warum?
B-Tight: Ich wollte mich in Sachen Sound ein wenig wie in meinen Tagen als Teenager fühlen. Dafür habe ich den passenden Namen gesucht und mit „Retro“ gefunden. Es war eine schöne Zeit mit 90er-HipHop und meinem ersten Soloalbum, das direkt durchgestartet ist. Jetzt will ich meine Fans in diese Zeit zurückholen.
Was die inhaltlichen Aussagen angeht, ist der Blick aber nach wie vor nach vorne gerichtet, Sie haben sich mit dem neuen Album sechs Jahre Zeit gelassen . . .
B-Tight: Zwischendrin gab es von mir einen Ausflug ins Rock- bzw. Crossover-Genre, was sehr viel Spaß gemacht hat. Ich habe mit Sido den Film „Blutsbrüder“ gedreht und den Soundtrack dafür geschrieben. Und einige meiner Kinder sind auf die Welt gekommen, da hatte das Leben mit der Familie Vorrang.
Wie wurden die Gäste auf dem Album ausgewählt?
B-Tight: Alte Kollegen wie Sido oder Frauenarzt passen sehr gut in den Retro-Ansatz und andere Neue wie Kontra K oder Karate Andi wollte ich einfach dabei haben, weil ich sie mag.
Wie hat sich Ihre Musik verändert?
B-Tight: Ich kann mich gewählter ausdrücken und bin in der Lage bessere, coolerer und witzigere Bilder mit Worten zu schaffen. Früher wollte ich nur schockieren, heute sollen mich die Leute auch verstehen.
Was erwartet das Publikum am 22. Februar im Club 134?
B-Tight: Alle Klassiker, die nicht auf dem Index stehen, und natürlich die neuen Songs. Mir geht es vor allem darum, mit den Fans gemeinsam Party zu machen und Spaß zu haben. Ich bin nicht der Superstar, dem man nur zugucken darf.