Millionenschwere Sanierung Streit um Düsseldorfer Schauspielhaus beendet
Düsseldorf. Der langwierige Streit um die millionenschwere Sanierung des Düsseldorfer Schauspielhauses und seine spätere Nutzung ist beigelegt. Die Stadt habe alle Rechte an dem urheberrechtlich geschützten Bau und Theatervorplatz erworben, teilte eine Sprecherin des Rathauses am Freitag mit.
Der Stadtrat habe am Vorabend eine entsprechende Vereinbarung zwischen dem Sohn von Architekt Bernhard Pfau und Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) gebilligt. Allerdings verpflichtet sich die Stadt nach einem Bericht des WDR auch, den Bau weiterhin als Schauspielhaus zu nutzen.
Das seit Anfang des Jahres wegen einer Sanierung geschlossene Theater soll nach derzeitiger Planung den Spielbetrieb 2018 wieder aufnehmen. „Wir werden bei allen Entscheidungen respektvoll mit dem schöpferischen Werk von Bernhard Pfau umgehen“, sagte Geisel nach der Entscheidung. Angesichts der Millionenkosten war zuletzt ein Streit um die Zukunft des Schauspielhauses entbrannt.
Der OB hatte neben anderen Möglichkeiten auch die Existenz der Spielstätte zur Disposition gestellt. Das Land und die Stadt Düsseldorf sind gemeinsam Träger des Theaters. Damit ist das Schauspielhaus das einzige vom Land mitfinanzierte Theater in NRW. dpa