1:5 gegen Uekehoven — CfR Links ist überfordert
Erneut gibt es eine hohe Niederlage. Ein Doppelschlag entscheidet das Landesliga-Derby für TuSA gegen DSC 99.
Der erhoffte Klassenerhalt ist durch die Ligen-Umstrukturierung von vornherein zur äußerst schwierigen Mission erklärt worden. Doch für den Frauen-Fußball-Regionalligisten CfR Links scheint er schon allein aus sportlichen Gründen kaum realisierbar zu sein. Auch am siebten Spieltag war das Team von Trainerin Melanie Spengler einmal mehr deutlich unterlegen, gegen die Sportfreunde Uevekoven setzte es ein 1:5 (0:2). Der Rückstand auf den als Minimum zu erreichenden elften Platz im 14er-Feld beträgt damit bereits sieben Punkte.
Schnell wurde der CfR unter Druck gesetzt und früh gelang den Gästen aus Wegberg durch Vanessa Kolb so das 1:0 (10.). Fatbardha Sekiraca legte in der 37. Minute das 2:0 nach, die Heerdterinnen hingegen waren mit ihrem Latein meist am Strafraum zu Ende. Zu allem Überfluss verloren sie auch noch Vivien Hänell, die mit einem Bänderriss rund fünf Wochen fehlen wird. Fast mühelos erhöhte Uedekoven durch Christel Behr (59.), Annika Loose (66.) und erneut Sekiraca (77.). Jolina Niewiadomski rettete mit ihrem 1:4 (68.) nur die Ehre des CfR.
In der Landesliga hat TuSA Düsseldorf seine Vormachtstellung in der Stadt behauptet. Das Team von Trainerin Silke Koslat gewann das Derby bei Aufsteiger DSC 99 vor immerhin 75 Zuschauern auf dem Sportplatz an der Windscheidstraße mit 3:1 (1:0), konnte den Neun-Punkte-Rückstand auf Tabellenführer TSV Fortuna Wuppertal allerdings nicht verkürzen. Der DSC 99 rangiert wegen der erneuten Niederlage des Konkurrenten SVG Neuss-Weissenberg weiterhin zwei Zähler vor einem Abstiegsplatz.
Luisa Blank hatte die TuSA in der 38. Minute in Führung gebracht. Nach der Pause sorgte Katrin Schulze mit einem Doppelpack binnen neun Minuten (55. und 63.) dann für die Entscheidung. Der Neuling aber gab nicht auf und wurde für seine Mühe auch belohnt. Maurine Maraun gelang in der 71. Minute das 1:3. Am verdienten Sieg der Gäste aus Flehe änderte dies freilich nichts mehr.