"Es war ein Arbeitssieg. Hildesheim hat uns nichts geschenkt, doch wir haben die guten Trainingseinheiten der vergangenen zwei Wochen umsetzen können", sagte Hanselmann, der aber anmahnen musste, dass sein Team noch "an der Beständigkeit" arbeiten müsse. Denn in der zweiten Hälfte habe es die eigentlichen Stärken nicht umsetzen können.

Bei perfektem Footballwetter und guter Stimmung setzte Hildesheim die Panther gleich im ersten Spielzug unter Druck. Winston Huggings 1-Yard-Lauf und der anschließende Extrapunkt von Mirko Politanski brachte die Gastgeber mit 7:0 in Führung.

Die vermeintliche Schwachstelle der Panther entpuppte sich als Stärke: Das gewohnt starke Passspiel wurde durch ein tolles Laufspiel erweitert. Marcel van Eck machte einige starke Läufe, und der englische Nationalspieler Steve Coles übertraf alle Erwartungen der Trainer der Panther. Sein 24-Yard-Lauf brachte (mit dem Extrapunkt von Markus de Haer) den Ausgleich.

Im dritten Viertel schaffte es lediglich Kicker Markus de Haer, weitere drei Punkte zu erzielen. Hildesheim gab sich nicht auf und erkämpfte sich den Weg in Richtung Endzone der Panther. Mit einem kurzen Anstoß versuchte Hildesheim noch einmal in Ballbesitz zu kommen.

Die Panther eroberten aber den Ball, spielten die Zeit herunter und gewannen so verdient 24:21. Dieser Sieg erlaubt nach der Auftaktniederlage in Hamburg das Aufatmen. "Nicht aber zum Verschnaufen", so Panther-Sprecher Marcel Friedrich. Denn es geht am nächsten Wochenende zum Tabellenführer Cologne Falcons.