ART: Die vielen Unbekannten vor dem Start

Trainer Jens Sieberger fordert zum Auftakt, dass sein Team „bis zum Umfallen“ kämpft.

Jens Sieberger möchte seine Mannschaft stabilisieren.

Foto: Hajo Lange

Düsseldorf. Der ART Düsseldorf startet am Samstag (18 Uhr, Sporthalle Rückertstraße) gegen TuSEM Essen II in die Spielzeit 2014/2015. Wohin die Reise mit der neuformierten Mannschaft von Jens Sieberger geht, weiß noch niemand. In einer Umfrage trauen elf Prozent der Düsseldorfer den Rathern die Niederrheinmeisterschaft zu. 22 Prozent sehen den ART als Abstiegskandidat neben den Teams vom TV Lobberich, TV Vorst, der MTV Rheinwacht Dinslaken und dem Bergischen HC II.

„Im Großen und Ganzen bin ich mit der Vorbereitung zufrieden, auch wenn wir nicht alle Spiele erfolgreich bestreiten konnten“, sagte Jens Sieberger. „Aber man sieht schon, dass sich die Mannschaft langsam findet. Bis alle Abläufe so funktionieren, wie ich mir das vorstelle, wird noch einige Zeit vergehen, aber bis dahin müssen wir dieses Manko mit Kampfgeist wegmachen.“

Am Samstagabend spielt der ART nicht in der Graf-Recke-Straße — wegen eines Schadens in der Halle — sondern in der Sporthalle Rückertstraße. „Mit TuSEM Essen II kommt eine Mannschaft zu uns, die Handball spielen kann. Das Team ist jung und konditionell sehr stark.“ Nach dem Rauswurf von Aljosha Akuionr aus disziplinarischen Gründen sucht Jens Sieberger nach einem Linksaußen.

Für die rechte Seite kann er ab sofort auch auf Raffael Winter sowie am Kreis auf Christoph Schreiber zählen, beide werden dem 38-Jährigen wie Jonas Bagel und Christian de Clerque als Standbyspieler zur Verfügung stehen. „Am Samstag ist es wichtig, dass wir ein ordentliches Spiel zeigen und bis zum Umfallen kämpfen werden“, sagt Jens Sieberger. Spätestens um 19.30 Uhr wird man dann ein wenig schlauer sein, wohin die Reise geht.

Für die zweite Mannschaft des ART geht es in der Verbandsliga ebenfalls endlich los. Das Team von Sven Ludorf, der die Mannschaft von Uwe Close übernahm, gastiert am Samstag um 19.30 Uhr bei der SG Langenfeld II in der Halle des Konrad-Adenauer-Gymnasiums.

Überwiegend stehen nun Spieler aus der ehemaligen 3. Mannschaft, die der ART vom Spielbetrieb aus der Bezirksliga zurückziehen musste, im Verbandsliga-Team der Rather. Das Saisonziel kann deshalb nur Klassenerhalt lauten. Das umzusetzen, wird aber enorm schwer. Attraktiv sind in der Verbandsliga Gruppe 2 die vielen Derbys gegen Teams wie zum Beispiel den TV Angermund, den TV Ratingen und den TuS Lintorf.