Golf Liga „Nur“ zweimal Platz drei für den Golfclub Hubbelrath

Düsseldorf · Spielerinnen, Spieler und Trainer sind mit dem Auftakt nicht zufrieden. Platz zwei ist das Mindestziel.

Die Damen — hier Viviana Krug/links und Denise Kalek — des Golfclubs Hubbelrath waren mit ihrem Trainer Chris Webers nicht zufrieden.

Foto: DGV/Christopher Tiess

Die beiden Erstligateams des GC Hubbelrath (GCH) hatten zum Auftakt der Deutschen Golf Liga (DGL) jeweils mit dem Tagessieg geliebäugelt. Am Ende kam aber sowohl für die Damen- als auch für die Herrenmannschaft der dritte Platz heraus. „Dritter zu werden, ist nicht unser Anspruch. Platz zwei ist unser Mindestziel“, meint GCH-Damentrainer Chris Webers. „Zum Auftakt kann man aber mit Platz drei so einigermaßen zufrieden sein.“

Beim GC Hamburg-Walddörfer macht Profi-Spielerin Esther Henseleit für den Hamburger GC den Unterschied aus. In ihrem Einzel griff die 20-Jährige auf dem Par 73-Kurs lediglich 67 mal zum Schläger. Anna-Theresa Rottluff als stärkste Hubbelratherin hatte 74 Schläge auf der Scorekarte stehen. Damit war sie auch zweitbeste Einzelspielerin des DGL-Spieltags der Gruppe Nord. So war es Rottluff am meisten zu verdanken, dass sich die GCH-Damen von Platz vier nach den Vierern noch auf Rang drei am Ende verbessern konnten. Tagessieger wurde der Hamburger GC vor dem G&LC Berlin-Wannsee. „Wir haben sieben Schläge Rückstand auf Wannsee gehabt. Sechs davon haben wir in den Vierern verloren“ analysiert Webers. „Deshalb werde ich zwei der drei Vierer am nächsten Spieltag bestimmt anders besetzen.“

Vier ordentliche und vier schwache Einzel waren zu wenig

Die Herren aus Hubbelrath hatten hingegen ordentliche Vierer gespielt. Nach den vier Partien lagen sie mit 216 Schlägen mindestens drei Schläge vor der Konkurrenz vom GC Hösel, Frankfurter GC, G&LC Berlin-Wannsee und GC Marienburg. In den Einzelpartien aber rutschte der viermalige DGL-Meister auf Rang drei ab. „Wir haben vier ordentliche und vier schlechte Einzel gespielt, damit kann man nicht gewinnen“, erklärt GCH-Herrentrainer Roland Becker frustriert. Eigentlich spielte nur Neuzugang Felix Lube (69 Schläge) so, wie es sich Becker erhofft hatte. „Aber es war erst der erste Spieltag, da ist noch nichts kaputt gegangen. Es hat uns aber gezeigt, das einem nichts geschenkt wird“, meint Becker.

In der zweiten Liga West der DGL sicherte sich der Düsseldorfer GC zum Saisonauftakt Platz eins vor dem GC Hösel, GC Bergisch Land Wuppertal Kölner GC und GC Mülheim an der Ruhr.