Axel Bellinghausen,
neuer Co-Trainer von Fortuna Düsseldorf
So ganz lassen kann es der Fortuna-Oldie doch noch nicht. Gestern mischte er als Co-Trainer in einigen Übungsformen - natürlich wieder mit kurzer Sporthose — eifrig mit.
Herr Bellinghausen, wie schwer ist Ihnen der Seitenwechsel gefallen?
Axel Bellinghausen: Lautstark Anweisungen zu geben, ist ja für mich nichts Neues. Das habe ich auch auf dem Platz eigentlich immer gemacht. Das Angebot kam jetzt zeitlich sehr überraschend, aber im Großen und Ganzen ist das alles trotzdem gut durchdacht und passt. Es ist für mich eine neue, reizvolle und wahnsinnig interessante Aufgabe und eine extreme Chance. Es ist ein Riesen-Vertrauensbeweis. Deshalb musste ich nicht lange überlegen, allerdings habe ich noch einmal eine Nacht darüber geschlafen, bevor ich endgültig zugesagt habe. Aber es ist die richtige Entscheidung.
Wie sieht dann die Ansprache der Ex-Kollegen aus?
Bellinghausen: Es ist doch nicht so, als würde ich alle neu kennenlernen müssen. Ich weiß, wie die Jungs ticken, auch bei den Neuen ist das kein Problem. Ich habe alle Co-Trainer geduzt, das wird auch bei mir so bleiben. Das wird insgesamt einwandfrei klappen, da mache ich mir die wenigsten Gedanken. Ansonsten geht es darum, alles aufzusaugen und mitzunehmen.
Denken Sie schon an irgendwelche Ziele oder einen möglichen Aufstieg?
Bellinghausen: Nein, ich möchte erst einmal ankommen und viel lernen. Das sind die wichtigsten Schritte.
War es das dann mit Ihrer Profikarriere?
Bellinghausen: Darüber habe ich mir noch keine richtigen Gedanken gemacht, weil ich ja noch wahnsinnig nah dran bin. Ich freue mich gerade diebisch, hatte aber Respekt vor dem ersten Tag als Co-Trainer. Wir werden jetzt sehen, was noch kommt. Ich bin glücklich, dass ich hier zwei funktionierende Teams habe. Da muss ich noch meinen Platz finden. kri