Baskets setzen sich oben fest
Das Team von Trainer Murat Didin besiegt den BVC Chemnitz mit 83:69. 500 Zuschauer sehen das Spiel im Castello.
Am Ende durfte auch Gary Johnson noch etwas Zählbares zum Sieg über seinen Ex-Klub beisteuern. Der Korbleger zum 83:69 (27:20, 44:34, 67:54)-Endstand war der einzige Treffer, den der Amerikaner in Diensten der Baskets Düsseldorf beim letztlich klaren Sieg über BVC Chemnitz in der zweiten Basketball-Bundesliga erzielte. Dass der erst vor dieser Saison aus Chemnitz nach Düsseldorf gewechselte Spielmacher gegen seine alten Weggefährten nicht seinen besten Tag erwischte, machte Sonntag Nachmittag aber nichts aus. Auch ohne Johnson in Topform wahrten die Baskets ihren Heimnimbus im Castello und liefern sich mit der BG Göttingen weiterhin ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen an der Tabellenspitze der Pro A.
In die Bresche sprang Sonntag vor allem „Local Player“ Marin Petric, der sein Team am Ende des zweiten Viertels mit klugen Assists und einem Drei-Punkte-Wurf auf zehn Zähler davon führte und in der Gesamtabrechnung mit 20 Punkten auch der erfolgreichste Akteur auf dem Parkett war. Vor 500 Zuschauern hatten die Gastgeber mit Petric, dem erneut guten Nico Adamczak (13 Punkte) und dem mit einer Spezialmaske aufgelaufenen Ceyhan Pfeil nicht nur die besseren deutschen Spieler. Auch unter dem Korb waren die Baskets ihrem Kontrahenten überlegen.
„Wir haben einige Rebounds leichtfertig liegen gelassen“, ärgerte sich Chemitz’ Trainer Felix Schreier. Auf der anderen Seite hatten die Baskets mit Patrick Flomo (11 Rebounds) Sonntag den Herrscher unter den Körben in ihren Reihen. Da auch dessen Landsmann Kendall Chones ein gutes Händchen hatte und alle seine sechs Würfe aus dem Feld versenkte, verlebten die Mannen von Murat Didin und ihr lautstarkes Publikum einen recht entspannten Nachmittag. Zur Belohnung gab es anschließend auch noch den Ritterschlag des Gegners. „Die Baskets sind für mich ein Topteam“, sagte Felix Schreier anerkennend.