Billetter ärgert sich nach einem 3:3 über seine Spieler

Der DSC macht sich das Leben selbst schwer. Verschlafener Start kostet dem Rather SV die Punkte.

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Reichlich Grund zum Ärgern hatte Andreas Billetter rund um das Heimspiel gegen den VfB Solingen. Und das lag weniger am Endstand von 3:3, den sich der DSC 99 nach Rückstand noch erkämpft hatte, als vielmehr an einigen Nebenschauplätzen. Der Trainer des DSC war geladen, weil sich seine Mannschaft nicht vernünftig aufwärmen konnte. Das war wohl ebenso ein Grund für die schlechte Anfangsphase wie die Tatsache, dass einige Akteure am Abend zuvor wohl etwas zu ausgiebig gefeiert hatten. „Das sind Dinge, die so nicht gehen“, schimpfte Billetter. Die Fehler, die sein Team dann auf dem Platz machte, taten ihr übriges dazu. Vor dem 0:1 klärte Pascal Ryboth den Ball nicht aus der Gefahrenzone, während das 1:2 auf die Kappe von Daniel Becker ging (33.). Weil auch der zweimal gut parierende Julian Kranjc einmal patzte (77.), lief der DSC dreimal einem Rückstand hinterher. Verlassen konnte sich Andreas Billetter auf seine Debütanten Kevin Eher und Jean Philippe Gnanzou, die beide im ersten Pflichtspiel trafen. Das Glück der Familie Eßer machte Kevins Bruder Dominik mit dem 3:3 in letzter Minute perfekt. Während Maurice Ryboth nach langer Verletzungspause sein Comeback feiern durfte, holte sich dessen Bruder Pascal nach Spielschluss nach Rangelei noch die Rote Karte ab.

Mohamed Elmimouni hätte nach Schlusspfiff die ganze Welt umarmen können. „Das war eine perfekte Woche für uns. Einfach überragend, was die Mannschaft derzeit leistet“, sagte der Trainer des MSV Düsseldorf nach dem schwer erkämpften 1:0-Auswärtserfolg beim 1.FC Mönchengladbach. Im dritten Spiel binnen einer Woche fehlte dem MSV zwar die spielerische Leichtigkeit, die ihn zuvor zu Erfolgen über den VfL Jüchen und die TuRU (Pokal) getragen hatte. Dafür stimmte aber erneut die kämpferische Einstellung. Das Tor des Tages fiel nach einer Standardsituation (44.).

Eine verschlafene Anfangsphase wurde dem Rather SV in der Partie beim ASV Süchteln zum Verhängnis. Früh führten die Platzherren mit 2:0. Die Rather Hoffnungen, dass sich der ASV unter der Woche gegen den KFC verausgabt hätte, bestätigten sich nicht. Erst kurz vor Abpfiff gelang Abwehrspieler Christoph Lübke der Anschluss (89.). Mehr gelang der Kusel-Elf nicht. magi