Eller 04 kommt in Form, und Benrath rutscht ab

Lohausen holt den ersten Saisonsieg.

<h2>Benrath - Ratingen II 2:5 (1:3)

Die Spitzenränge aus den Augen verloren hat Landesliga-Absteiger VfL Benrath nach der klaren 2:5-Heimniederlage Ratingen II. „Wir waren spielerisch auf Augenhöhe, machen bei vier Gegentoren aber individuelle Fehler“, klagt Benraths Trainer Frank Stoffels. Dessen Sohn Mario hatte für den VfL auf 1:2 verkürzt (29.). Dann läutete Kevin Kluthe mit dem 2:3 (46.) die stärkste Benrather Phase ein, die mit dem 2:4 nach Patzer von Keeper Daniel Leurs jäh endete (75.).

Immer besser in Schwung kommt Eller 04, das in Kaarst beim 4:0 keine Chance ließ. „Wir haben nun fast alle Mann an Bord, das macht sich irgendwann auf dem Platz bemerkbar“, sagt Ellers Trainer Kerim Kara. Salvatore Trapani (55., 83.), Eisar El Fayyad (82.) und Eremias Ghebremedhin per Strafstoß (85.) garnierten den guten Auftritt im zweiten Abschnitt mit vier Toren.

Olaf Faßbender war mit dem ersten gewonnenen Punkt auf fremden Platz nicht ganz zufrieden. „Wir haben zwei Punkte verschenkt“, sagte der Trainer von Sparta Bilk nach dem 2:2 in Delhoven. Der Aufsteiger rannte nach 1:0-Führung (Sanchez Gomez, 24.) lange einem Rückstand hinterher. Erst in letzter Minute und nach einer ganzer Reihe vergebener Chancen traf Ben Abelski noch zum verdienten Ausgleich.

„Pure Erleichterung“ verspürte Lohausens Trainer Markus Rüsing nach dem 4:0-Erfolg in Büderich. Den ersten Saisonsieg machte Lukas Stangier (51.), Lukas Holm (60.) und Gerrit Eil (78., 88.) perfekt. Der LSV bezahlte die Punkte teuer. Denn Lukas Kleine-Bley wurde mit Verdacht auf Bänderriss ins Krankenhaus gebracht.

Einen glanzlosen Arbeitssieg fuhr der TV Kalkum-Wittlaer in Gnadental ein. „Der Gegner hat uns die ersten beiden Tore geschenkt“, sagte Wittlaers sportlicher Leiter Holger Sturm. Leon Marcial (43.) und Mike Odenbrett (47.) nutzten dies. Die Spannung nach dem 1:2 (84.) währte nur kurz, bis Furkan Topal zum 3:1 (87.) traf.

Von einem „Leistungsdesaster“ sprach Vilson Gegic nach dem 3:5 in Grevenbroich. „Wir müssen nach 20 Minuten 3:0 führen, hören dann aber auf zu spielen und zu kämpfen, so als ob man uns den Stecker gezogen hätte“, sagte Unterraths Trainer. Erst beim Stand von 0:3 wachte die SGU wieder auf, glich sogar durch Golik (2) und Binne Sadio zum 3:3 aus, um dann in den letzten fünf Minuten noch zu verlieren.