Bo Lita-Baehre überquert mit dem Stab 4,45 Meter

Seit über 40 Jahren ist kein Talent so hoch gesprungen. Maximilian Thorwirth nähert sich der WM-Norm an.

Foto: Franke

Düsseldorf. Mit einem Stabhochsprung über 4,45 Meter machte der 15-jährige Bo Lita-Baehre beim Meeting in Holzminden auf sich aufmerksam. Seit 41 Jahren war kein Düsseldorfer Junge in diesem Alter mehr so hoch gekommen. Die 1973 von Thomas Wilms (ART) damals erreichten 4,45 Meter waren sogar Weltrekord für 15-Jährige. Bo scheiterte noch an der Deutschen Rekord-Höhe von 4,55 Meter. Knüller Nummer zwei lieferte der 19-jährige Maximilian Thorwirth (SFD 75) zwei Tage nach seinem Spurtsieg im Düsseldorfer Firmenlauf (knapp vor Team-Kollegen Sasch Dee). In Regensburg steigerte er sich über 1500 Meter auf starke 3:50,33 Minuten. Die U 20-Norm für die Weltmeisterschaften im Juli in Eugene (Oregon/USA) ist nur noch drei Sekunden entfernt. „Ob ich das auch noch schaffe, weiß ich nicht, aber ich werde es natürlich versuchen“, kündigte Maximilian Thorwirth an, der am 5. Juli in Mannheim noch eine Chance dazu hat.

Schon am Freitag hatte die 14-jährige Svenja-Alessa Klefisch (ART) beim Leverkusener Speerwurf-Cup mit ihrem Siegeswurf auf 43,11 Meter einen besonderen Glanzpunkt gesetzt. So weit hat eine 14-Jährige in Düsseldorf und Umgebung zuvor auch noch nie den Speer geworfen. Beim Pfingst-Sportfest in Zeven war der Auftritt der 20-jährigen Monika Zapalska (ART, im Vorjahr U 20-EM-Siebte) im 100-Meter-Hürden-Lauf in 13,67 Sekunden sehr erfreulich.