Brandt und Daschner wollen woanders wieder aufblühen
Die beiden Profis wechseln von der Düsseldorfer EG nach Straubing und sehen dort sportlich gute Chancen.
Düsseldorf. Bei der Düsseldorfer EG wurden Marcel Brandt und Stephan Daschner zu Nationalspielern. Nun kehren beide Eishockey-Profis zu den Straubing Tigers zurück. In den vergangenen Wochen und Monaten waren beide bereits mit ihrem Ex-Club in Verbindung gebracht worden. Am Montag vermeldete der 13. der Abschlusstabelle die Transfers als perfekt.
Brandt, der seinen Vertrag bei der DEG bereits während der abgelaufenen Saison aufgelöst hatte und seither für den Zweitligisten EC Bad Nauheim aufgelaufen war, begann seine Karriere in der Deutschen Eishockey Liga in der Saison 2012/13 bei den Tigers. 2015 wechselte der Stürmer nach Düsseldorf, unter Trainer Christof Kreutzer reifte der zum Verteidiger umfunktionierte Brandt zum Nationalspieler. Doch unter Mike Pellegrims gab es bereits vor dem Saisonstart 2017/18 Probleme. Der Belgier beorderte ihn zurück in den Sturm.
Brandt betonte, dass er wieder als Verteidiger spielen wolle. Fortan war das Tischtuch zwischen ihm und dem Trainer zerschnitten. Pellegrims ließ Brandt zunächst nur in der vierten Reihe spielen und setzte ihn später für mehrere Wochen auf die Tribüne. Nach der Demission Pellegrims’ wurde der 25-Jährige Ende Januar gar suspendiert, ehe es anschließend zur vorzeitigen Beendigung der Zusammenarbeit kam.
Auch für Verteidiger Daschner, über dessen Wechsel nach Straubing bereits seit Wochen spekuliert wurde, ist es eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Von 2006 bis 2008 war der 29-Jährige bereits bei den Niederbayern aktiv. Über Ingolstadt führte sein Weg zur DEG, bei der er in vier Jahren (167 Spiele) 14 Tore und 58 Vorlagen verbuchen konnte. „Da ich vor Jahren schon mal in Straubing war, ist der Standort kein Neuland für mich“, wird Daschner auf der Internetseite des bayrischen Portals „Heimatsport“ zitiert. „Dass sich der Club im Laufe der Zeit stetig weiterentwickelt hat, ist sehr positiv und gibt mir ein gutes Gefühl.“ Bei der DEG agierte Daschner, auch aufgrund von Verletzungen, zuletzt nicht mehr auf dem Niveau der ersten Jahre.