Frauen-Fußball CfR Links düpiert Spitzenreiter und meldet Ansprüche an
Glattes 3:0 in Walbeck macht Aufstiegskampf noch spannender. Drei Punkte zwischen den Top-Drei.
Düsseldorf. Frauen-Fußball-Niederrheinligist CfR Links hat ein echtes Ausrufezeichen gesetzt und die Karten im Aufstiegsrennen neu gemischt. Das Team von Interims-Trainerin Melanie Strangulis gewann bei Spitzenreiter SV Walbeck unerwartet klar mit 3:0 (0:0) und machte damit Eintracht Solingen zum neuen Tabellenführer.
Neun Spieltage vor dem Ende der Saison ist der Kampf um einen Platz in der dritten Liga somit voll entbrannt. Solingen (38 Punkte), Walbeck (37) und Links (35) liegen im Aufstiegskampf nun lediglich drei Zähler auseinander.
Eine Niederlage hätte bei dann acht Punkten Rückstand wohl bereits das Ende aller Regionalliga-Träume bedeutet. So aber sind die Heerdterinnen mittendrin statt nur dabei und dies feierten sie nach ihrer Rückkehr aus Walbeck dann in geselliger Runde auch gleich noch ein wenig im Vereinsheim an der Pariser Straße. „Die Mädels können heute auf ihre Leistung wirklich stolz sein. Sie haben alle Vorgaben umgesetzt und der Sieg war absolut verdient“, sagte Melanie Strangulis.
Zwar musste Torfrau Sonja Metz in der ersten Halbzeit einige Male eingreifen, doch bereits vor der Pause hatte der CfR mehr von der Partie. Nach dem Seitenwechsel legten die Rot-Schwarzen dann noch eine Schippe drauf, der Druck wurde stärker und im Anschluss an eine Ecke konnte Sabrina Peters den Ball zur 1:0-Führung über die Linie drücken (52.). Nun passte alles. Kathrin Spengler traf aus 25 Metern volley in den Winkel (63.) und in der 76. Minute machte Sabrina Peters mit dem 3:0 den Deckel drauf.
Weniger gut lief es hingegen für Landesligist TuSA Düsseldorf. Die Mannschaft von Trainer Peter Garnkäufer verlor nach vier Siegen in Serie das Spitzenspiel bei Verfolger Fortuna Wuppertal mit 1:2 (0:2) und droht Tabellenführer SV Hemmerden aus den Augen zu verlieren. Der liegt zwar weiterhin lediglich drei Punkte vor, hat aber ein Spiel nachzuholen.
In Wuppertal verschliefen die Fleherinnen den Beginn der Begegnung und lagen nach Treffern von Carina Rabe (16.) sowie Jennifer Jansen (23.) bereits früh zurück. Britta Gahr konnte für die TuSA nur noch verkürzen (71.).