Düsseldorf Mit Wetter und Fortuna im Bunde

Zum vierten Mal lockt der Fortuna-Renntag am Sonntag auf den Grafenberg. Der Grand Prix-Aufgalopp ist der Startschuss zur Saison mit zehn Renntagen.

Foto: Wolff

Düsseldorf. Die Wetterprognosen für Sonntag versprechen frühlingshafte Temperaturen, und das Geläuf auf dem Grafenberg präsentiert sich als Teppich und wartet auf die ersten Galopprennen auf Gras. Beste Voraussetzungen also für die Saisonpremiere des Düsseldorfer Reiter- und Rennverein. Und mit dem Traditionsverein Fortuna-Düsseldorf im Bunde dürfte es ein unterhaltsamer Nachmittag für die Fans beider Sportarten werden. Autogrammstunde mit den Spielern (14.45 Uhr bis 15.45 Uhr), Torwandschießen, ein Kinderparadies sowie eine neu gestaltete Gastronomie versprechen jede Menge Spaß und Unterhaltung für Groß und Klein.

Und für die Galoppfans heißt es nach einer wenig einladenden Wintersaison auf Sand endlich wieder Pferderennen auf Gras. Los geht es beim Fortuna-Düsseldorf-Renntag um 13 Uhr. Das erste von neun Rennen wird um 14 Uhr gestartet. „Wir sind ganz zuversichtlich, dass wir die angestrebten 100 000 Besucher bei zehn Renntagen 2017 erreichen. Im vergangenen Jahr haben wir doch sehr unter schlechtem Wetter gelitten. Mit 75 000 Besuchern blieben wir doch deutlich unter Vorjahresniveau“, sagte Rennbahn-Geschäftsführer Günter Gudert, der mit jeder Menge Optimismus ausgestattet ist.

Und auch die heimischen Pferde auf dem Grafenberg scharren schon mit den Hufen. Jedenfalls rücken alleine sieben Pferde von Trainer Sascha Smrczek und jeweils ein Galopper unter der Ägide der Trainer Ertürk Kurdu und Anja Kleffmann in die Startboxen ein. Gut möglich, dass es schon bei der Saisonpremiere einen Erfolg für die heimischen Ställe geben könnte, wenn auch nur im Rahmenprogramm. Bereits in der einleitenden Prüfung hofft Rennverein-Vize Albrecht Woeste und sein Stall Grafenberg auf den dreijährigen Hengst Barteaux. Der Kirgise Bayarsaikhan Ganbat im Sattel soll dem talentierten Galopper im Motor Village-Rennen über 1400 Meter ein gutes Rennen servieren.

Im „Fortuna Düsseldorf Grand Prix-Aufgalopp“, dem Hauptereignis des Tages, geht es um 17.10 Uhr über 2100 Meter, 25 000 Euro Preisgeld und um Listenlorbeer. Neun Starter, die unter dem Patronat der Fortuna-Spieler laufen, kämpfen um den Sieg, darunter auch mit Rhett Butler ein ungarischer Hengst für Trainer Gabor Maronka aus Budapest. Zum Favoritenkreis zählen Fair Mountain mit Jockey Jozef Boijko im Sattel, der für den Hamburger Stall Margarethe und für das Gütersloher Quartier von Trainer Andreas Wöhler antritt. Nimrod, ein Bruder der Galopperin des Jahres Nightflower, reist für Trainer Peter Schiergen aus Köln an sowie San Salvador (Jockey Marc Lerner), der nunmehr vom ehemaligen Erfolgsjockey Andreas Suborics (45) vorbereitet wird. Der gebürtige Wiener hat also die Seiten gewechselt, zeigt sich nunmehr in seiner ersten Galoppsaison als Trainer in Köln verantwortlich.

Schirmherr der Veranstaltung, bei der 90 Pferde aus vier Nationen an den Start kommen, ist OB Thomas Geisel. Fortuna-Mitglieder zahlen beim Eröffnungsrenntag nur 0,95 Euro Eintritt, an der Tageskasse kosten Tickets ab 10 Euro, inklusive eines Wettjetons von 2 Euro. Wer sich für mehr Pferdestärken interessiert: Gleichzeitig findet auf dem Rennbahngelände auch eine große Automobilausstellung statt.