Düsseldorf Woche der Wahrheit für den DSC
Großer Schritt in Richtung Aufstieg wäre möglich.
Düsseldorf. Die vielleicht entscheidende Woche der Saison steht den Landesliga-Fußballern des DSC 99 bevor. In den Spielen gegen den drittplatzierten 1. FC Monheim (Samstag, 17 Uhr), beim Tabellenvierten SC Velbert (Mittwoch) und gegen den Fünften TSV Meerbusch II (Sonntag) kann der Tabellenführer einen riesigen Schritt in Richtung Oberliga-Aufstieg machen. Da in diesem Jahr neben dem Meister auch der Vizemeister und mit etwas Glück sogar der Tabellendritte eine Liga höher gehen, stehen die Chancen gut wie selten zuvor. Sollte Fortunas U 23 den Klassenerhalt in der Regionalliga West schaffen, spielen die beiden drittplatzierten Teams beider Landesliga-Staffeln den fünften Aufsteiger aus.
Doch davon will DSC-Trainer Sebastian Saufhaus noch nichts wissen. „Unsere Konzentration gilt dem 1. FC Monheim. Das wird ein enges Spiel, auf das wir uns enorm freuen. Eine Vorentscheidung fällt dort sowieso noch nicht“, sagte Saufhaus. Wer allerdings am vergangenen Sonntag verfolgt hat, wie der „Club“ unter Anfeuerung des begeisterten Anhangs die knifflige Partie gegen Union Nettetal drehte, der durfte sich davon überzeugen, dass die Mannschaft und das Umfeld schon längst vom „Aufstiegsfieber“ infiziert sind. Zudem darf sich Saufhaus im Endspurt über einen zusätzlichen Qualitätsschub freuen. Mit Kasha Goudarzi (ehemals BV 04) wurde kurzfristig ein neuer, dringend benötigter zweiter Torwart verpflichtet. Als Geheimwaffe könnte sich Ryu Terada entpuppen. Der zwei Jahre jüngere Bruder von „Tormaschine“ Shun Terada ist nun endlich spielberechtigt. Dem Mittelfeldspieler eilt der Ruf voraus, fußballerisch noch besser als sein älterer Bruder zu sein.
Auch für den VfL Benrath steht in den kommenden Begegnungen einiges auf dem Spiel. Die in Abstiegsgefahr befindlichen Schlossstädter müssen punkten, am besten am Samstag zu Hause gegen den VSF Amern. Auf den Rather SV wartet am Sonntag beim TSV Meerbusch II das dritte Spiel in Serie gegen einen Gegner aus dem oberen Tabellendrittel. Bei der unglücklichen Niederlage gegen Vohwinkel hat der RSV am letzten Wochenende bewiesen, dass er sich auch mit solchen Konkurrenten messen kann.
Nicht wirklich konkurrenzfähig in dieser Saison, das muss man mittlerweile so deutlich sagen, ist der TV Kalkum-Wittlaer. Schon vor der Partie bei Union Nettetal hat sich Trainer Holger Sturm öffentlich mit dem Abstieg in die Bezirksliga abgefunden.