Frauen-Fußball-Niederrheinliga CfR Links: Frust nach dem 1:1 gegen den Letzten

Der CfR Links rutscht auf den elften Platz ab. Trainer Peter Vogel ist bedient.

Düsseldorf. Für Frauen-Fußball-Niederrheinligist CfR Links droht die Saison schon früh einen verkorksten Verlauf zu nehmen. Das Team von Trainer Peter Vogel kam beim Tabellen-Schlusslicht TuRA Brüggen nicht über ein enttäuschendes 1:1 (1:1) hinaus und sackte damit nach dem fünften Spieltag auf den elften Platz ab. Vogel war nach den 90 Minuten an der niederländischen Grenze dann auch ziemlich bedient. „Ich bin maßlos enttäuscht vom Auftreten meiner Mannschaft“, sagte der 64-Jährige. Zu allem Überfluss hatte Jenny Schermbeck in der 78. Minute auch noch die Gelb-Rote Karte gesehen.

Zwar wurde 1977 in Brüggen das Kinderbuch „Die Vorstadtkrokodile“ verfilmt, doch wie ein gefährliches Raubtier waren die Gastgeberinnen in dieser Saison bisher nicht gerade daher gekommen. 0:4, 2:7, 0:8 sowie 1:4 lauteten die Ergebnisse der TuRA und diese ließen den CfR offenbar etwas überheblich in die Begegnung gehen. Jedenfalls wurden die in der ersten halben Stunde erspielten Torchancen recht fahrlässig vergeben. So musste nach einer guten halben Stunde plötzlich Torfrau Sonja Metz mit einer Glanzparade sogar einen Rückstand verhindern. Als Weckruf diente jedoch auch diese Szene den Heerdterinnen nicht.

Nur vier Minuten später brachte Eva Opdenbusch die TuRA nämlich doch in Führung. Erst jetzt drehte Links auf. Jolina Niewiadomski erzielte in der 40. Minute mit einem sehenswerten Weitschusstreffer das 1:1 und nur zwei Minuten später hatte Laura Schröder das 2:1 auf dem Fuß, schoss aus fünf Metern Entfernung aber über das Tor. Der Elan war allerdings nur von kurzer Dauer. Nach der Pause verflachte die Partie immer mehr, und spätestens nach dem Platzverweis für Jenny Schermbeck war die Luft dann endgültig raus.

Da macht Landesligist TuSA Düsseldorf aktuell einen deutlich besseren Eindruck. Das Team von Trainer Peter Garnkäufer gewann bei der TG Hilgen mit 5:1 (3:1) und führt die Tabelle nach dem vierten Sieg im fünften Spiel mit zwei Punkten Vorsprung an. Britta Gahr (22.) sowie Christin Garnkäufer (33.) sorgten für ein 2:0 und auch der Hilgener Anschlusstreffer durch Mira Dicke in der 34. Minute ließ die Fleherinnen unbeeindruckt. Lena Hinnemann erhöhte bereits vier Minuten später auf 3:1. Am Ende einer kontrollierten zweiten Hälfte schraubte Britta Gahr das Ergebnis mit zwei weiteren Treffern (85./88.) dann sogar noch in die Höhe.