Crosslauf: Leichtathleten überzeugten
Julian Ziob siegt nach überzeugender Schlussrunde.
Düsseldorf. Zu einem richtigen Crosslauf-Fest entwickelten sich die Keismeisterschaften im Neusser Stadion. Vor allem für Julian Ziob. Der 19 Jahre alte Läufer gewann mit einem tollen Schlussspurt in der letzten Runde den Lauf über acht Kilometer mit großem Vorsprung vor Ilja Burkert, der sich kurz vor dem Ziel auch noch verlaufen hatte.
Dritter wurde Alexander Goßmann, dem eine Pause nach harten Wochen auf den Crosslaufbahnen und in der Halle anzuraten ist. Für den SFD 75 reichte es alle Male natürlich auch zum Mannschaftserfolg.
Bei den Frauen gaben die linksrheinischen Läuferinnen den Ton an, aber irgendwie meinte es der Veranstalter mit den noch 19-jährigen jungen Damen des SFD 75 besonders gut und bescherte ihnen den Kreismeistertitel in der Mannschaftswertung. Dabei waren Ramona Folgmann, Irabella Thiemann und Jana Ziob bei weitem nicht so schnell wie die erfahrenen Läuferinnen des ASC Rosellen, die nur in der Oldtimerklasse gewertet wurden.
Max Köhrer gewann bei der A-Juged, auch wenn er den B-Jugendlihen Jens Alban (Dormagen) vorlassen musste, der am Abend zuvor beim Indoormeeting schon in 2:36 Minuten Rang zwei im 1000 Meter-Lauf belegt hatte und auch unbedingt Kreismeister im Crosslauf werden wollte. Im Neusser Stadion trumpfte auch der ganz junge Düsseldorfer Nachwuchs auf: Denise Moser (9Jahre/LKD), Max Kluth (9 Jahre/ ART), Matthias Deja (14 Jahre/SFD 75), Amelie Köhrer (13 Jahre/SFD 75) und Marc Daniel (12 Jahre/DSV 04) gewannen ihre Rennen.
Nach dem vierten Platz von Carolyn Moll enttäuschten auch die übrigen Düsseldorfer bei den nationalen Titelkämpfen in Neubrandenburg keineswegs. Die 17-jährige ASC-Stabhochspringerin Verena Jansen schwang sich wie im Vorjahr (damals Zehnte) über die Höhe von 3,70 m und wurde Siebte.
Für den lange verletzt gewesenen 16-jährigen ART-Speerwerfer Niclas Becker gab es den ersten Wurf über 60 m in diesem Winter (60,07 m im ersten Versuch) und Rang sechs im Rahmen der Winter-Wurf-Meisterschaften.
Dass sie noch taktisch unerfahren sind, mussten Julien Wolf und Fabian Fiege (beide ACD) im 1500 Meter-Finale erkennen, wo sie über die Ränge zwölf (Julien/4:06,38 Minuten) und 13 (Fabian/4:08,83) nicht hinauskamen. Beide liefen im Vorlauf Bestzeit, Julien Wolf mit 4:00,99 Minuten, Fabian Fiege mit 4:04,57 Minuten.